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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_05_6_Presse_OCR

- S.16

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tirol.orf.at

Leopold Baumberger, Abt des Stifts Wilten, ist kein Fan der städtischen Bausperren

Ende März hatte der Innsbrucker Gemeinderat die Verhängung einer
Bausperre für 23 Grundflächen beschlossen, um diese künftig als
Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau auszuweisen - mehr
dazu in Gemeinderat hat Bauland-Sperre beschlossen. Grundbesitzer
müssen die Hälfte von ihrem gewidmeten Bauland entweder der Stadt
oder einem gemeinnützigen Bauträger zum Wohnbauförderpreis
anbieten, also für deutlich weniger Geld.

Bausperre als „Zwangsmaßnahme“

Die Stadt will damit das verbliebene unbebaute Bauland für den
geförderten Wohnbau sichern. Betroffen sind private Grundbesitzer,
Investoren aber auch kirchliche Einrichtungen wie das Chorherrenstift
Wilten. Zur Bausperre schrieb Baumberger an Anzengruber: „Eine
solche Zwangsmaßnahme lässt keinerlei Ernsthaftigkeit für eine
Kommunikation auf Augenhöhe erkennen und ich bezweifle, dass
damit ein produktives Gesprächsklima mit den betroffenen
Eigentümern hergestellt werden kann.“

Die Vertrauensbasis sinke damit auf einen Tiefpunkt, so Baumberger.
Vor allem betonte er in seinem Schreiben, dass das Stift in den
vergangenen Jahrzehnten schon immer wieder mit unterschiedlichen
Trägern soziale Wohnbauprojekte in Innsbruck und Umgebung
verwirklicht habe.

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