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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_05_6_Presse_OCR
- S.17
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tirol.orf.at
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rundeigentümern
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Stift sieht „Schildbürgerstreich“
Zuletzt sei ein Projekt in der Pastorstraße auch an der Stadt
gescheitert. Aufgrund des Mangels an leistbarem Wohnraum habe das
Stift ein Heim für Studierende in Kombination mit der
Wohnbauförderung geplant. Die Stadt habe dieses Vorhaben aber so
stark verzögert, dass die Kosten dafür explodierten und die
Umsetzung nicht mehr durchführbar war. Die Bausperre für dieses
Grundstück gleiche nun einem „Schildbürgerstreich“.
Darüber hinaus schlägt der Abt andere Möglichkeiten
wie eine verdichtete Bauweise, den Abbau
bürokratischer Hürden und die Vermeidung von
Leerstand vor. Das seien effizientere Mittel als neue
Flächen zu versiegeln, argumentierte Baumberger. Ein
Interview zum Brief und zu den Plänen der Stadt wollte
das Stift auf Anfrage nicht geben.
Stadt hofft auf konstruktive Gespräche
Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA - Jetzt Innsbruck) verwies in
einer ersten Reaktion auf die Gesetzeslage der Vorbehaltsflächen. Man
prüfe aktuell, auf welche Liegenschaften das Gesetz angewendet
werden soll. Die Gespräche mit den Eigentümerinnen und Eigentümern
würden dafür sehr gut und kooperativ verlaufen. „Für das Stift gelten
dieselben Gesetze wie für alle anderen auch“, teilte Anzengruber mit.
Das Stift Wilten will sich daran laut dem Brief nicht beteiligen. Man sei
gerne bereit, „ein Gespräch auf Augenhöhe zu führen“ - jedoch erst
nach der Rücknahme der Bausperre. Es brauche zudem eine schriftliche
Zusage, dass Vorbehaltsflächen nur im Einvernehmen mit dem Stift als
Grundeigentümer festgelegt werden. Seitens der Stadt nimmt man
diesen Standpunkt offenbar gelassen: „Wir gehen davon aus, dass
auch das Stift in konstruktive Gespräche eintritt.“
red, tirol.ORF.at
https://tirol.orf. at/stories/3304048/
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