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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_06_27_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„Ab 22 Uhr sollte Lärmpegel bei Veranstaltungen sinken“, (Leserbrief)
Seite 8
Ab 22 Uhr sollte Lärmpegel
bei Veranstaltungen sinken
Thema: Sportveranstaltungen in
Innsbruck.
I nnsbruck mag zwar alpinurban und eine Sportstadt
sein, aber was sich heuer erneut zeigt, ist eine enorme
Lärmbelästigung für Anrainer bei der Outdoor-Kletter-
WM im Kletterzentrum. Vergangenen Dienstag war die
Lärmbelästigung bis 22.55
Uhr sogar bis Arzl hinauf zu
hören. Ich selbst wohne im
O3, circa 240 m Luftlinie von
der Kletterhalle entfernt, und
wurde mit einem extrem lauten Bass und einer Musikbeschallung zwangsbeglückt —
bei geschlossenen Fenstern
und Türen wohlgemerkt.
Kann es sein, dass man als
steuerzahlender Innsbrucker
mitten im Ortsgebiet bzw. inmitten Hunderter Häuser, wo
unter anderem gerade neue
Wohnanlagen bezogen wurden, eine derart laute Lärmbelästigung bis weit nach 22
Uhr ertragen muss? Gibt es
dafür eine Sondergenehmigung? Kann man den Lärmpegel nicht schon vor 22 Uhr
heruntersetzen, schließlich
wohnen hier ja auch Kinder,
die am Folgetag in die Schule müssen und ausgeschlafen
sein sollten.
Tja, liebe Stadtpolitik, so
ist das nun, wenn man eine
jährliche Open-Air-Sportveranstaltung mitten in ein
Wohngebiet (Saggen, Pradler
Saggen, Reichenau) verlegt.
Es ist ja nicht so, dass am leerstehenden Hafen-Areal Platz
dafür wäre ...
Alexander Gabler
6020 Innsbruck
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