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Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_07_4_Presse_OCR

- S.13

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tirol.orf.at

Für FPÖ-Verkehrssprecherin Landtagsabgeordnete Evelyn Achhorner
„wird die unendliche Geschichte des MCI von Ihnen gerade
fortgeschrieben. Wir stehen wieder und immer noch am Punkt Null."
Die Mandatarin bemängelte, dass es gegenüber der Opposition weder
Informationen noch transparente Verhandlungen über Verträge
gegeben habe. Noch immer seien viele Fragen offen.

Kritik auch von Liste Fritz und Grünen

„Zig Berater und Experten haben eine Menge Geld gekostet“, sah Liste
Fritz-Klubobmann Markus Sint bei der Causa „nicht Pfusch am Bau,
sondern Pfusch vor dem Bau.“ Die Baukosten seien ständig explodiert,
erinnerte er an zu Beginn angenommene Kosten von 80 Millionen Euro:
„Es ist ein Desaster der Landesregierung, die es in 15 Jahren nicht
schafft, ein Funktionsgebäude planen und bauen zu lassen.“

Auch die Grünen orteten mangelnde Transparenz. Der Vertrag mit dem
Totalunternehmer Porr/Ortner sei „gut behütet“, sagte
Landtagsabgeordnete Zeliha Arslan. Es sei unklar, wie sich die
kolportierten Kosten zusammensetzen. Die Grün-Politikerin fragte
nach einer Ausstiegsklausel im Vertrag, die laut Dornauer zu
bestimmten Zeitpunkten sanktionslos gegeben sei. Der SPÖ-Politiker
betonte einmal mehr, dass der Vertrag nicht veröffentlicht werden
könne, da dies „mehr als wettbewerbsverzerrend“ wäre.

Projekt 2018 wegen deutlicher Kostensteigerung gestoppt

Der MCI-Neubau, der direkt neben dem Hofgarten errichtet werden
soll, beschäftigt die Landespolitik schon seit langem. Im Jahr 2018
hatte der damals zuständige Landesrat Johannes Tratter (ÖVP) das
Projekt gestoppt, weil eine Kostensteigerung von 80 auf 135 Mio. Euro
angenommen worden war.

Ein Architekturbüro, das bereits mit der Planung begonnen hatte,
wurde daraufhin abgezogen und das Projekt neu ausgeschrieben,
juristische Auseinandersetzungen waren die Folge. Im Vorjahr wurde
schließlich von einer Jury ein zweites Siegerprojekt zugunsten des
Architekturbüros Henning Larsen gekürt.

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