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Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_07_4_Presse_OCR

- S.12

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tirol.orf.at

Dornauer rechnet mit 250 Millionen Euro an Kosten

Bis in den Herbst hinein werden die Gespräche andauern, kündigte der
für den Hochbau zuständige Landeshauptmannstellvertreter an. Es sei
etwa noch unklar, ob es eine Neuausschreibung brauche oder wer als
Baurechtsnehmerin auftrete. Zeitplan und Kosten waren für Dornauer
dagegen klarer. Das Hochbauprojekt werde 250 Millionen Euro kosten
und „wir werden im Jahr 2029 ein Bandl durchschneiden.“

Die im Herbst verordnete Nachdenkpause bezeichnete er als richtige
Entscheidung und meinte insgesamt: „Ich bin überzeugt, nicht einen
einzigen Fehler gemacht zu haben“, sondern stets im „Sinne der
Steuerzahlerinnen und Steuerzahler“ gehandelt zu haben.

Blanik: Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben

Der Klubobmann von Dornauers Koalitionspartner ÖVP, Jakob Wolf,
betonte, dass die schwarz-rote Tiroler Landesregierung nach wie vor
zum Neubau des MCI stehe und lobte bereits von der BIG
durchgeführte Projekte in Tirol, wie etwa das kürzlich teileröffnete
Innsbrucker Sicherheitszentrum der Polizei - mehr dazu in
Sicherheitszentrum teilweise fertiggestellt.

Landtagsvizepräsidentin Elisabeth Blanik (SPÖ) begrüßte die BIG-
Verhandlungen ebenso und mahnte, dass bei den Kosten für den
Hochschulbau in Anbetracht von lediglich 3.300 Studierenden die
„Verhältnismäßigkeit“ gewahrt werden müsse.

NEOS mit Frage nach Gefälligkeiten oder Geschenken

Die Opposition zeigte sich weniger versöhnlich und holte zu harscher
Kritik aus. NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer ärgerte sich über die
Kosten für „16.000 Beraterstunden“, die bereits angefallen sein sollen
und sprach von 24 Millionen Euro.

Zudem stellte er die Frage, ob Dornauer von Beratern mit
irgendwelchen Gefälligkeiten oder Geschenken bedacht worden sei,
was unter den Regierungsparteien hörbaren Unmut hervorrief.
Dornauer wies diesen „Korruptionsverdacht“ entschieden zurück.

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