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„MCI: Dornauer rechnet ab“, Seite 20

4.7.2024

MOI: Dornauer rechnet ab

Mit 13 Millionen Euro beziffert LHStv. Georg Dornauer die bisher angefallenen Kosten beim
Neubauprojekt. Die Nachdenkpause kostete 160.000 €. Die Rolle der Stadt sieht er kritisch.

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B Georg Dornauer und das
MCI: „Ich habe im Interesse
der Tiroler keinen einzigen Fehler gemacht!“

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eschont wurde der zu-
G ständige Tiefbau-Lan-

desrat Georg Dornauer gestern im Landtag wahrlich nicht: Viele, teils empörte Zwischenrufe unterbrachen seine Ausführungen. Die Spitze der Eskalationsspirale war erreicht, als
Neos-Chef Dominik Oberhofer „gigantische Steuergeldverschwendung“ geißelte und kritisierte, „dass der
italienische Honorarkonsul
Anwalt Herbert Schöpf, Berater der ersten Stunde, immer noch an Bord ist. Er ist
jener, der am meisten Geld
kassiert. Wir wissen, dass du
Geschenken nicht ganz abgeneigt bist. Kannst du ausschließen, dass es Geschenke an dich gegeben hat?“,
lautete die von vielen beanstandete Frage.

Im Landtag geäußerter
Korruptionsverdacht gegen
ein Regierungsmitglied:
Nicht ganz alltäglich! „Sie
müssen darauf nicht antworten“, sagte LT-Präsidentin
Sonja Ledl-Rossmann in
Richtung Dornauer. „Ich

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Fotos: Christof Birbaumer

250 Mio. Euro für 3300 Der ominöse Vertrag mit Nach so vielen Jahren
Studenten: Da stellt sich dem Totalunternehmer ist stehen wir beim MCI noch
mir die Frage nach der das am besten gehütete immer am Punkt Null. Wie

Verhältnismäßigkeit des
Baus. Es ist wichtig, andere

Lösungen zu $ 2022, die BIG | 2 gekostet, von
finden. —°é bauen zu lassen. —°é 2016 bis heute?
SPÖ-LA M : Neos-Landeschef S FP-LA

Elisabeth Blanik Dominik Oberhofer Evelyn Achhorner

s

Geheimnis in Tirol. Die
Opposition forderte schon

viel Steuergeld hat das

insgesamt bereits

antworte trotzdem: Es hat
nicht ansatzweise ein Momentum gegeben, wo wir

Millionen Euro für 3300
Studierende, das muss erst
jemand den Menschen im

„So günstig ist das Grundstück der Stadt auch wieder
nicht: Die Stadt hat Sonder-

mit einem derartigen Ange- Land erklären.“ wünsche, aber irgendwann
bot konfrontiert wurden.“ ist auch Schluss.“ Bei der

13 Millionen Euro sind Aussteigen aus dem Wirtschaftskammer regte er
laut Dornauer bis dato an Vertrag ohne Sanktionen einen Investitionsbeitrag an.

Kosten beim MCI aufgelaufen. Die von ihm verordnete
halbjährliche Nachdenkpause schlage mit 160.000 Euro
an Beraterkosten zu Buche.
1200 Arbeitsstunden habe
die Hochbauabteilung investiert: 28 Projekte von Völs
bis Schwaz seien untersucht
worden. Er stehe zur politischen Notwendigkeit: „250

Schützenhilfe erhielt er vom
schwarzen Klubobmann Jakob Wolf: Die Nachdenkpause sei absolut richtig und
wichtig gewesen. Die Zeit
sei für vertiefende Prüfungen —- etwa Mietvariante Hotel Grauer Bär — genützt
worden. Dornauer kritisierte die Rolle der Stadt Innsbruck als „unverlässlich“:

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Diese hatte ja vehement den
Neubau gefordert.
Conclusio der Pause sei
nun die Anfrage an die Bundesimmobilien-Gesellschaft
ARE. Bis zum Herbst soll
ein Ergebnis vorliegen. Aus
dem bisherigen Vertrag mit
dem Totalunternehmer könne man sanktionslos aussteigen. Philipp Neuner

Foto: Christof Birbaumer