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Tiroler Tageszeitung

„Tursky koordiniert für die ÖVP das Wahlprogramm“, Seite 12

Der frühere Staatssekretär Florian Tursky und ÖVP-Obmann Karl Nehammer verbindet eine gegenseitige Wertschätzung.

Foto: imago/Juen

Tursky koordiniert für die
OVP das Wahlprogramm

Als Innsbrucker Bürgermeisterkandidat musste er eine herbe Niederlage
einstecken. Jetzt ist Florian Tursky im Wahlkampfteam von Nehammer.

Von Michael Sprenger

Wien - Ab Mitte August wird
bei der Kanzlerpartei ÖVP
alles auf Wahlkampfmodus
umgeschaltet. Die heiße Phase für den Wahltag am 29.
September soll mit dem 15.
August eingeläutet werden.
Zu dieser Zeit werden auch
bereits die ersten Wahlplakate österreichweit aufgestellt
sein. Doch schon jetzt wird
im Hintergrund alles auf den
Wahltag hin abgestimmt.
Eine zentrale Rolle kommt
dabei dem Innsbrucker Florian Tursky zu. Der frühere
Staatssekretär für Digitales
ist im Wahlkampfteam von
ÖVP-Obmann Karl Nehammer. Tursky und Nehammer
verbindet eine enge Freundschaft. „Ja, es stimmt. Meine Aufgabe ist es, das Wahlprogramm zu koordinieren“,
sagte Tursky der Tiroler Tageszeitung, der sich über die-

se Aufgabe sehr freut. Er hob
dabei die Wertschätzung Nehammers hervor.

Tursky befindet sich derzeit
in den USA. Beruflich, wie er
hinzufügt.

Expertise wird geschätzt

Aus der ÖVP war zu hören,
dass man Turskys Expertise
schätze. Er habe zudem zu
allen Kabinetten der ÖVP-
geführten Ministerien beste
Beziehungen.

Zudem soll Tursky auch bereits mögliche Koalitionsverhandlungen für die Zeit nach
der Nationalratswahl vorbereiten.

Tursky hat sich nach der
gescheiterten Innsbrucker
Bürgermeister- und Gemeinderatswahl selbstständig gemacht.

Als Wahlkampfmanager
fungiert ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker. Eine
gewichtige Rolle spielt da-

bei Nehammers Vertrauter
aus seinem Kabinett, Daniel
Kosak. Zu beiden Personen
pflegt Tursky eine wertschätzende Beziehung.

Schon jetzt tourt Bundeskanzler und ÖVP-Obmann
Karl Nehammer unter dem
Motto „Arbeiten für Österreich“ durch alle Bundesländer, um Landesvertreter,
Bürgermeister und Gemeinderäte der Volkspartei zu
treffen und für die Zeit bis
zur Wahl zu motivieren. Am
gestrigen Donnerstag und am
heutigen Freitag war und ist
Nehammer in Tirol, um mit
ÖVP-Bürgermeistern den Dialog zu suchen.

Ab August wird Nehammer wieder verstärkt in den
Bundesländern unterwegs
sein, um das persönliche Gespräch mit den Bürgerinnen
und Bürgern zu suchen.

Im Zentrum des Wahlprogramms steht der von Ne-

Seite 4 von 8

hammer bereits in seiner
Rede in Wels präsentierte
„Österreich-Plan“.
Nehammer machte bereits
zu Beginn des Wahljahres
klar, dass er das Wohnungseigentum stärken wolle. Eine
halbe Million mehr Eigentümer soll es bis 2030 geben,
war eine seiner Forderungen.

Österreich-Plan als Basis

Er sprach sich zudem für
die Senkung der Lohnnebenkosten aus. Dies hatte
er diese Woche noch einmal untermauert, als er mit
Wirtschaftskammerpräsident
Harald Mahrer und dem Präsidenten der Industriellenvereinigung Georg Knill von
einem „Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft und
Industrie“ sprach.

Im „Österreich-Plan“ wurde von Nehammer auch ein
Bekenntnis zum Straßenbau
abgegeben.