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Bezirksblätter Innsbruck

„Wie viele Beiräte braucht Innsbruck?“, Seite 4

12.9.2024

Von Lisa Kropiunig
lisa.kropiunig@meinbezirk.at
MeinBezirk Innsbruck

KOMMENTAR

Wie viele Beiräte
braucht Innsbruck?

ugendliche und Menschen
]mit Behinderungen haben

ihn: einen eigenen Beirat,
der ihnen in der Gesellschaft
und der Politik mehr Gehör
verschaffen soll. Jetzt fehlen
nur noch die Seniorinnen und
Senioren, oder? Rund 25 % der
Innsbrucker Bevölkerung sind
Menschen, die über 60 Jahre alt
sind und oft andere Bedürfnisse
haben als die restliche Bevölkerung. Es wäre daher durchaus
sinnvoll, auch für diese Menschengruppe einen Beirat einrichten zu lassen — gibt es mit
Sicherheit viele Freiwillige, die
sich für ihre Anliegen einsetzen wollen. Doch wo hört die
Einrichtung von Beiräten auf?
Um ehrlich zu sein, sind sowohl
die Argumente für einen Seniorenbeirat, als auch gegen einen,
nachvollziehbar. Es braucht definitiv diverse Angebote für unterschiedliche Altersgruppen in
Innsbruck und hier sollte man
auch die Meinung und Wünsche
der Bevölkerung berücksichtigen. Wenn dies nicht in einem
Beirat besprochen werden kann,
muss eine Alternative her oder
ein genereller Fokus auf die Bedürfnisse von Seniorinnen und
Senioren gelegt werden — das
verspricht die Stadtregierung
zumindest im Zukunftsvertrag.

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