Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Landeseigene Jugend GmbH übernimmt das Jugendland“, Seite 4

Politik in Kürze

Landeseigene Jugend GmbH
übernimmt das Jugendland

ije Herabstufung des

Schutzstatus des Wolfs
von „streng geschützt“ auf
„geschützt“ ändert noch
nichts. Auch nicht nach der
Änderung der so genannten
Berner Konvention. Zum einen stellt der Europäische
Gerichtshof bei der Entnahme auf den günstigen Erhaltungszustand des Wolfs
— auch auf lokaler Ebene
— ab. Um eine neue rechtliche Grundlage zu schaffen,
müsste in der EU die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
geändert werden. Doch dafür herrscht derzeit das Einstimmigkeitsprinzip. „Das
muss sicher aufgehoben
werden, damit eine Änderung möglich ist“, sagt dazu Agrarreferent LHStv. Jo-

Pawlata: „Ziel ist es, das Wohl der
Kinder zu schützen.“ Foto: Springer
sef Geisler (VP). FPÖ-Chef
Markus Abwerzger wirft
der ÖVP hingegen vor, dass
sie sich schon viel früher
mit den vernünftigen Kräften im Landtag zusammentun hätte sollen. „Dann wären uns die Blutsommer auf
den Almen sicher erspart
geblieben.“

ach dem Konkurs der

Kinder- und Jugendbetreuungseinrichtung „Jugendland“ betont Sozial-LR
Eva Pawlata (SPÖ), dass die
landeseigene Tiroler Kinder
und Jugend GmbH künftig
die Betreuungs- und Bildungsleistung übernehmen
werde. „Wir arbeiten mit
Hochdruck daran, schnellstmöglich eine tragfähige Lösung abzuschließen“, sagt
Pawlata und spricht eine
Einladung zur Zusammenarbeit mit den Jugendland-
Mitarbeiterinnen aus. Alle
65 betroffenen Minderjährigen bleiben derzeit in ihrer gewohnten Umgebung
und werden von vertrauten
Betreuungspersonen weiter
betreut. (pn)

Seite 8 von 23