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Tiroler Tageszeitung

„Test-Alarm ließ Handys bimmeln“, Seite 5

Test-Alarm

ließ Handys
bimmeln

Mit einem neuen Alarmsystem
können die Tiroler im Ernstfall
mit Informationen versorgt
werden. Der Test war erfolgreich.

Von Thomas Hörmann

Innsbruck - Um Punkt 13 Uhr
gibt Landesrätin Astrid Mair
in der Landeswarnzentrale im Innsbrucker Landhaus
mit der linken Maustaste die
Alarmmeldung frei. Etwa 30
Sekunden später machen die
etwa 15 Handys im Raum mit
einem penetranten Signalton
auf die Nachricht aufmerksam, die auf den Displays
knallrot aufblinkt. Nicht nur
in der Landeswarnzentrale —
„wir gehen davon aus, dass
der Alarm fast alle Handys
erreicht hat, die zurzeit in
Innsbruck eingeloggt sind“,
erklärt Elmar Rizzoli, Krisenmanager des Landes.
AT-Alert heißt das System,
mit dem künftig die Bevölkerung etwa im Fall von Katastrophen oder Großereignissen
mit Informationen versorgt
wird. Dabei kann die Landeswarnzentrale recht genau filtern, an welche Handys bzw.
in welche Region die Mitteilungen verschickt werden.
Beim Testlauf am Donnerstag
spielten Landes-Krisenmanager Rizzoli und die Mitarbeiter der Landeswarnzentrale
die höchste Alarmstufe durch

LR Astrid Mair beim Testlauf in der
Landeswarnzentrale.

Foto: Daniel Liebl

— die Mitteilung ging an alle Handys, die in Innsbruck
eingeloggt waren. „Es besteht
keine Gefahr. Bitte rufen Sie
keine Notrufnummern an“,
hieß es im Text, um die Empfänger zu beruhigen. „Der
Test verlief reibungslos und
bestätigt die hohe Effizienz
von AT-Alert als zusätzliches
Warnsystem, um die Bevölkerung im Ernstfall schnell und
direkt informieren zu können“, zog LR Mair Bilanz.

Auch der Alarm-Test, der
zeitgleich in Prägraten durchgeführt wurde, verlief problemlos. (tom)

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