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Jahr: 2024

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- S.16

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Bezirksblätter Innsbruck

„Imbissstand versus barrierefrei Parken“, Seite 4, 5

Imbissstand versus

Vor dem Greif Center
ist ein Imbissstand zu
finden. Das Problem:
Er steht auf einem Behindertenparkplatz.

ALICIA MARTIN GOMEZ

Für Menschen mit Gehbehinderung ist es im öffentlichen
Raum oft schwer. Gehwege

sind uneben, Eingangsbereiche haben keine Rampen
oder Behindertenparkplätze

werden von anderen besetzt.
Daher wirft der neue Standort
eines Imbissstandes vor dem
Greif Center einige Fragen auf.
Dieser steht auf einem Behindertenparkplatz und in sichtbarer Nähe scheint es keinen
Ersatz dafür zu geben. Doch
die Platzierung des Standes hat
mehrere Gründe und auch für
eine barrierefreie Alternative
wurde gesorgt.

Keine Sicherheit

Einer der Gründe dafür, dass
der Behindertenparkplatz vor
dem Greif Center nicht mehr
als solcher genutzt wird ist,
dass es schon vermehrt zu
Unfällen kam, da der Platz
Unebenheiten im Asphalt aufweist. „Wir haben im Frühjahr
dieses Jahres eine Neuasphaltierung angestrebt, um die Sicherheit und Barrierefreiheit
auf den Parkflächen zu verbessern. Im Zuge dessen haben wir einen Bescheid für die
Sanierung des Grundwassers
und der Parkflächen erhalten,
der allerdings nach Beginn der
Asphaltierungsarbeiten durch
die Behörde - auf Anraten des
Gestaltungsbeirats - gestoppt
wurde. Daher konnte bislang
nur ein Teil der Flächen asphaltiert werden.“, so Maximilian
Wetcher, Geschäftsführer des
Greif Centers. Als Alternative
bieten sich daher nun die Park-

Ein Imnd für "
einige Beschwerden.

Foto: Privat

plätze in der Tiefgarage an, die
in unmittelbarer Nähe eines
Aufzuges sind und somit auch
ein barrierefreies Eintreten in
die Geschäfte ermöglicht ohne
durch Unebenheiten auf ein
Hindernis zu stoßen.

Unsichtbar
Das Problem an dieser Alternative ist allerdings, dass die

barrierefrei Parken

Die Parkplätze in der Tiefgarage sind in unmittelbarer Nähe eines Aufzuges aber leider nicht markiert.

neuen Behindertenparkplätze
nicht als solche ausgewiesen
sind. Es fehlen leider die nötigen Markierungen und Wegweiser, weshalb im Grunde
jeder und jede diese Flächen
nutzen kann und Gehbehinderte womöglich auf weniger
geeignete Parkplätze ausweichen müssen. Der Behindertenbeirat der Stadt Innsbruck

Foto- Alicia Martin Gomez

appelliert daher, diese Markierungen nun anzubringen.

Zusammenarbeit

Um der Unsichtbarkeit außerdem aus dem Wege zu gehen,
hofft Maximilian Wetscher,
dass sich die Parkalternative in der Tiefgarage durch
viel Mundpropaganda herum spricht und genützt wird.

auf eine gute Kommunikation

Vize- Bgm. Elisabeth Mayr,
Behindertenreferentin der
Stadt Innsbruck setzt zudem

zwischen privaten Betrieben
und der Stadt, sowie den Bürgerinnen und Bürgern: „Wir
wollen gemeinsam mit privaten Eigentümern und Betrieben Innsbruck besser machen
- und das heißt auch: barrierefreier.“

e .„finden Sie auf unserer

Website www.meinbezirk.at oder unter diesem
QR-Code.

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