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Jahr: 2024

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Tiroler Tageszeitung

„„Er hatte viel Platz zum Wachsen‘“, Seite 21

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Seit gestem steht in der Altstadt der Christbaum (ganz oben). Bürgermeister Johannes Anzengruber und Baum-
Spender Horst Prader beobachten den Vorgang (unten links). Christian Scheiber hat die Fichte gefällt. Fotos: Auei Springer

„Er hatte viel Platz
zum Wachsen“

Gestern wurde der Christbaum in der Innsbrucker
Altstadt aufgestellt. Und alle waren zufrieden.

Von Irene Rapp

Innsbruck - Über 15 Meter
hoch. Drei Tonnen schwer.
34 Jahre alt. Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber kennt die Fichte, die in
den nächsten Wochen in der
Innsbrucker Altstadt auf die
Weihnachtszeit einstimmen
soll, genau. Am Vormittag
war er sogar beim Fällen des
riesigen Baumes dabei, der
im Garten von Horst Prader
am Bergisel in den vergangenen Jahrzehnten herangewachsen ist.

„Dafür gab es ein Geschenk. Wir sind sehr glücklich über die Fichte“, sagt Anzengruber. Um 13 Uhr wurde
der in die Altstadt transportierte Baum aufgestellt — in
rund zehn Minuten. Genauso
lange hatte zuvor das Fällen
gedauert, durchgeführt von
Christian Scheiber vom Amt
Wald und Natur der Stadt
Innsbruck.

Seite 11 von 50

„Das ist der 21. Weihnachtsbaum für die Innsbrucker Altstadt, den ich umgeschnitten
habe. Und das Fällen geht
noch am schnellsten“, erzählt
er. Ob der heurige Baum ein
schöner ist? „Ja, das
ist er! Wobei jeder
Baum es verdient
hat, ein Christbaum
zu sein“, gibt es für
Scheiber keine Diskussion über schön
oder hässlich.

Schön ist er aber
wirklich, der Baum,
der in den nächsten Tagen noch die
weihnachtliche Beleuchtung erhalten
wird. „Er hatte viel
Platz zum Wachsen“,
sagt Spender Horst
Prader. Doch jetzt sei er zu
groß geworden.

Viel zu tun hatten rund um
die Baumaufstellung die Mitarbeiter des Amtes Wald und
Natur der Stadt Innsbruck:

Vor allem das Verladen und
die Fahrt durch die Stadt seien eine Herausforderung gewesen - kein Wunder bei einer Baumbreite von beinahe
sieben Metern.

Einmal vor dem
Goldenen Dachl! aufgestellt, wurde die
Fichte am Grund
noch anständig
verkeilt, zusätzlich
in einigen Metern
Höhe mit drei an
Hausfassaden angebrachten Stahlseilen
gesichert, auf dass
kein Föhnsturm eine Gefahr darstellen
kann. „Als Dank gibt
es für die Mitarbeiter
eine Jause“, sagt Anzengruber. Wäre die
Fichte während des Transportes beschädigt worden, wäre
das übrigens keine große Katastrophe gewesen. „Es gibt
immer einen Ersatzbaum“,
sagt der Bürgermeister.