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Jahr: 2024

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- S.10

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Kronenzeitung

Foto: IKB

„Fischbestand in der Sill wird wieder aufgepäppelt“, Seite 24

Der Fischereiverband mit Zacharias Schähle, Hannes Frontull und Andreas
Schiechtl mit IKB-Vorstand Thomas Gasser und Herbert Schmid (v.li.).

Fischbestand in der Sill
wird wieder aufgepäppelt

Eine missglückte Wehrspülung vernichtete im Mai 2023 fast den

gesamten Forellenbestand. Jetzt wird der Schaden repariert.

durch eine miss-

glückte Wehrspü-

lung in einem IKB-Kraftwerk zu einer folgenschweren Sedimentwelle, die den
Bestand an —_ heimischen
Bachforellen schwer geschädigt hat. Nach diesem Vorfall haben sich die Verantwortlichen der Kommunalbetriebe und die Experten
des Tiroler Fischereiverbandes an einen Tisch gesetzt
und zwei Fragen diskutiert:
Wie kann ein nachhaltiger
Wiederaufbau des Bachforellenbestandes bestmöglich
umgesetzt werden und wie
können ähnliche Vorfälle in
Zukunft vermieden werden?
„Vorkommnisse wie im
Mai 2023 sind nicht in unserem Sinne“, betonte Helmuth Müller, Vorstandsvorsitzender der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG.
„Wir haben großes Interesse
an möglichst intakten Ge-

I Mai 2023 kam es

wässern und unterstützen
deshalb in den nächsten
Jahren den Aufbau eines
Bestandes an Bachforellen.“ Dies übernimmt federführend der Tiroler Fischereiverband. Landesobmann Andreas Schiechtl
erläutert die _Methode:
„Zum einen werden Setzlinge — also noch jüngere
Bachforellen — _ unterschiedlicher Größenklassen ausgewildert, zum an-

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Setzlinge - also
noch jüngere
Bachforellen
unterschiedlicher
Größen - wurden
im glasklaren
Wasser der Sill
ausgewildert.

deren werden die Experten
einen Eibesatz (Cocooning
und Artificial Nests Methode) durchführen. Dabei
werden _ Bachforelleneier
im Gewässergrund vergraben, man imitiert sozusagen eine natürliche Laichgrube der Bachforelle.“
Kraftwerksspülungen
sollen in Hinkunft schonender und soweit als möglich ökologisch verträglich
erfolgen, wurde betont. phil