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Jahr: 2024

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- S.13

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Kronenzeitung

Dieser Fehltritt bringt das
Fass jetzt zum Überlaufen.
Dornauer hat das letzte

Es brennt der Hut. Georg
Dornauer darf sich nicht
weiter in Lügen ver-

„‚Das ist jetzt nur mehr zum Schaden der Sozialdemokratie‘“, Seite 20

Es ist bekannt, dass Herr
Dornauer kein Fettnäpfchen auslässt. Das

Gespür für Redlichkeit und stricken. Er muss nun klare wird aber wohl sein letztes

auch Anstand
verloren.

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Dominik Oberhofer,
Neos-Landesparteichef

Antworten
liefern.

Foto: Christof Birbaumer

Gebi Mair,
Chef von Tirols Grünen

sein. Das ist
der Tiefpunkt.

Foto: Christof Birbaumer

Markus Abwerzger,
FPÖ-Landesparteichef

„Das ist jetzt nur mehr zum
Schaden der Sozialdemokratie“

Die illustre Rotwildjagd von LHStv. Georg Dornauer (SPÖ) mit

Rene Benko löst Reaktionen aus - etwa Rücktrittsforderungen.

lare Worte zur Causa

kamen aus der Innsbrucker SPO. Vize-BM Elisabeth Mayr sagte: „Für mich
ist das Maß voll. Ich bin
nicht sicher, ob sich Georg
Dornauer noch _ halten
kann.“ Benko habe die Bevölkerung und Osterreich
„um Sso viel betrogen, wo
mir als Sozialdemokrat klar
sein muss, dass ich mit so
einer Gesinnung weder
lustwandeln noch auf die
Pirsch gehen kann“, erläuterte Mayr. Der Innsbrucker Stadtparteivorsitzende
Benjamin Plach schloss
sich ihr „zu 100 Prozent“
an. Angesichts der beteiligten Personen und der Stellung Dornauers sei der
Jagdausflug „inakzeptabel
und unverständlich“. Es sei
ein „Level erreicht, das nur
mehr zum Schaden der So-

zialdemokratie ist“, übt
Plach scharfe Kritik.
„Er hat das letzte Gespür

für Redlichkeit verloren“

Einen sofortigen Rücktritt
fordert der Tiroler Neos-
Landesparteiobmann Dominik Oberhofer: „Dieser
Fehltritt bringt das _Fass
jetzt endgültig zum UÜberlaufen. Dornauer hat das
letzte Gespür für Redlichkeit und Anstand verloren.“

In dieselbe Kerbe schlägt
auch FPO-Generalsekretär

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Als Sozialdemokrat muss
mir klar sein, dass ich mit
einer Gesinnung, wie sie
Benko hat, weder
lustwandeln ;
noch auf Pirsch /
gehen kann. "

Elisabeth Mayr,
Vizebürgermeisterin
von Innsbruck (SPÖ)

Foto: Christof Birbaumer

Christian Hafenecker. Das
Verhalten von „Benko-Intimus Dornauer“ sei „unter
keinen Umständen mehr
tolerierbar“. _ FP-Landesparteichef Markus Abwerzger zeigt sich „schockiert“.
„Es ist bekannt, dass Dornauer kein Fettnäpfchen
auslässt. Das wird aber
wohl sein letztes sein“, sagt
er, „mit jemandem - bei
aufrechtem Waffenverbot —
auf die Jagd zu gehen, der
wirtschaftliche Existenzen
zerstört hat, ist der, Tiefpunkt“. Auch das SPO-Naheverhältnis zu Benko sei
„massiv _ aufklärungswürdig“. „Warum lädt der Pleitier den SPO-LHStv. ein
und woher kommt das Geld
dafür?“, fragt er sich.

Liste Fritz-Klubobmann
Markus Sint ist „erschüttert“: „Im ersten Moment
habe ich an einen schlech-

Seite 13 von 25

ten Scherz zu Faschingsbeginn gedacht. Doch das ist
nun ein Schlag ins Gesicht
all jener, die unter dem von
Benko verursachten Milliarden-Konkurs leiden. Es
fehlt ihm hier jegliches Gespür für die Menschen.“
Sint halte wenig davon, bei
jedem Ereignis sofort von
einem „Skandal“ zu reden,
aber er halte viel davon, für
„Aufklärung“ zu Ssorgen.
„Und diese ist LHStv. Dornauer jetzt den Tirolerinnen und Tirolern schuldig“,
verdeutlicht Sint.

Die Grünen fordern von
Dornauer klare Antworten

Laut Tirols Grünen-Chef
Gebi Mair „brennt der
Hut“. Dornauer dürfe sich
„nicht weiter in Lügen verstricken“, wie er das in seiner ersten Reaktion gegenüber der „Krone“ getan habe. Mair fordert Antworten
ein: „Diese dürfen jedoch
nicht lauten, dass nur sein
Hut bei der Jagd war, nicht
aber Georg Dornauer
selbst.“ Antworten müsse
jedenfalls auch LH Anton
Mattle (OVP) liefern.

Auch die Tiroler Grünen-
NR Barbara Neßler wähnte
einen „klaren KGesetzesbruch“, sollte es sich tatsächlich um eine Jagd bei
bestehendem Waffenverbot
gehandelt haben. J. Steiner