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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_11_22_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Taubenhaus für Rapolidpark“, Seite 21
Taubenhaus für Rapoldipark
Innsbruck —- Auf einem rund
einen Meter hohen Pfosten
ist ein schwebendes Häuschen angebracht: Dieses
Konstrukt, das demnächst
im Innsbrucker Rapoldipark
aufgestellt werden soll, wird
das neue Zuhause für bis zu
100 Stadttauben.
In dem Taubenhaus werden die Vögel von Mitarbeitern des Magistrats gefüttert, sodass sie den neuen
Standort annehmen und
weg von den Dächern und
Balkonen der umliegenden
Gebäude gelockt werden.
Damit können auch die Eier
gezielt entnommen und
die Population kontrolliert
werden.
Seit vielen Jahren wird die
Taubenpopulation in Innsbruck beobachtet. Bürgermeister Johannes Anzengruber hat den städtischen
Wildtierbeauftragten Thomas Klestil damit betraut,
ein Taubenschutzkonzept
zu erstellen, das mit der
ARGE Tierschutz, Alpenzoo-
Direktor Andre Stadler und
Tierschutzvereins-Obfrau
Veronika Rom-Erhard abgestimmt wurde. „Das gemeinsame Bestreben muss
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es sein, ein zufriedenes Miteinander zwischen Mensch
und Tier im urbanen Raum
zu ermöglichen“, erklärt
Anzengruber. Da Tauben
lange Zeit als Haustiere gehalten wurden, würden sie
auch heute noch den Kontakt zu den Menschen suchen, verdeutlicht Klestil.
„Unser vordringlichstes
Bemühen liegt vor allem in
der tierschutzgerechten Reduktion der Population.“
Das Pilotprojekt soll nach einem Jahr evaluiert werden.
Weitere Taubenhäuschen
sollen folgen. (rena)