Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_11_26_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„Höfemuseum: Kosten steigen um 215.000 €*“, Seite 4
Das Land hat das Höfemuseum 2022 erworben, Wn damals war der
Sanierungsbedarf absehbar.
Foto: Museum Tarmler Bauemhöfe
Höfemuseum:
Kosten steigen
um 215.000 €
Wieder einmal müssen Kosten
für ein Sanierungsvorhaben des
Landes nachträglich deutlich
nach oben korrigiert werden.
Innsbruck — Bei den Bauprojekten des Landes gibt es immer wieder Zuschussbedarf,
Zuletzt beim Tiroler Landesarchiv in Innsbruck: Es wird
derzeit saniert und um einen
Lesesaal sowie ein Depot erweitert. Ursprünglich wurde
der Finanzbedarf mit 21,4 Millionen Euro beziffert, doch es
braucht mehr Geld. Denn das
Vorhaben dürfte schlussendlich rund 27 Millionen Euro
kosten. Die Landesregierung
musste deshalb heuer eine
Budgetaufstockung um 3,2
Mio. Euro beschließen. Die
Fertigstellung ist für 2025 vorgesehen, Grund für die Mehrkosten sind überholte statische Berechnungen.
‚ Es war nicht
absehbar, dass die
gesamte elektrotechnische Anlage sowie ein
Großteil der Zu- und
Abwasserleitungen erneuert werden müssen.“
Tiroler Landesregierung
Die Sanierung des Höfemuseums in Kramsach kostet ebenfalls mehr als ursprünglich vorgesehen. Im
Vordergrund steht dabei das
Wirtshaus Rohrerhof. Im
Vorjahr wurde ein Kostenziel
für den Landesvoranschlag
2024 erarbeitet und der Budgetbedarf mit 1,126 Mio. Euro angegeben. Doch damit
kann nicht das Auslangen gefunden werden. 215.000 Euro muss das Land Tirol noch
zusätzlich aufbringen.
Als Grund für die Budgetsteigerungen wird u.a. die
Erneuerung der gesamten
elektrotechnischen Anlage
(Kabel, Schalter, Steckdosen,
Leuchten, Schaltschränke
usw.) genannt. Das sei vorher nicht absehbar gewesen,
heißt es. Außerdem wird ein
Großteil der Zu- und Abwasserleitungen ausgetauscht.
Umbau- und Verbesserungsarbeiten sind darüber
hinaus im Küchenbereich
erforderlich, wie auch eine
umfangreiche und notwendige Trockenlegung des
Kellergeschoßes.
Vor zwei Jahren hat das
Land Tirol das 13,7 Hektar
große Areal mit den 38 Bauernhöfen bzw. Nebengebäuden sowie das Gasthaus um
2,9 Millionen Euro erworben.
Schon damals rechnete man
mit einem größeren Investitionsbedarf für das Gasthaus.
Das einzigartige kultur- und
bauhistorische Erbe sollte
damit langfristig erhalten
werden.
Eiskanal: „Kosten halten“
Die Kosten für die Sanierung
bzw. den Umbau des Olympia-Eiskanals in Innsbruck/
Igls sollen indes halten. Die
Aufwendung Wegen der Teuerung um 3,4 Millionen Euro angepasst werden. Hochbaureferent LHStv.
Georg Dornauer (SPÖ) geht
davon aus, dass die Gesamtkosten von 30,8 Millionen
Euro für die Bob-, Rodel- und
Skeletonbahn halten werden.
Dass sie sich auf kolportierte
36 Mio. Euro erhöhen könnten, sei unrichtig. 90 Prozent
aller notwendigen Bauarbeiten wurden bereits ausgeschrieben. (pn)
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