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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_11_28_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Gesicht der Stadt verändert sich“, Seite 21
Gesicht der Stadt
verändert sich
„Bozner Platz neu“, Olympiapark, Teil zwei der
Altstadtpflasterung: Speziell in den Tiefbaubereich
steckt die Stadt Innsbruck 2025 sehr viel Geld.
Von Michael Domanig
Innsbruck - Die Budgetsitzung
des Innsbrucker Gemeinderats am 12./13. Dezember —
die angesichts der brenzligen
Finanzlage hitzig zu werden
verspricht - rückt näher. Gestern stellte die Stadtregierung
weitere zentrale Vorhaben für
2025 näher vor, diesmal aus
den Ressorts der Stadträtinnen Mariella Lutz (JA) und Janine Bex (Grüne).
Im Zuständigkeitsbereich
von Lutz - darunter Tiefbau,
Grünanlagen, Wirtschaft und
Tourismus - werden 2025 in
Summe 37,2 Mio. Euro verwaltet, allein auf den Tiefbau entfallen 23 Mio. Euro. Besonders
im Fokus steht dabei die viel
diskutierte Neugestaltung des
Bozner Platzes, die 2025 mit
8,3 Mio. Euro budgetiert ist
(Gesamtkosten inkl. Planung:
8,9 Mio.). Lutz ist „sehr zuversichtlich“, dass diese Kosten
— zwei Mio. Euro Reserve sind
inkludiert —- halten. Die Ausschreibungsergebnisse sollen
bis Jahresende vorliegen, Baubeginn ist dann im Frühjahr.
Generell wird sich das Gesicht der Stadt 2025 deutlich
verändern. Von März bis Juni
ist der zweite Teil der Neupflasterung in der Altstadt geplant - im südlichen Abschnitt
Ich bin sicher, dass
der neue Bozner
Plat.. absoluten Mehrwert für Einheimische
und Touristen bringt.“
Stadträtin Mariella Lutz
(JA — Jetzt Innsbruck)
Fotz Speinger/ TT
der Herzog-Friedrich-Straße
inklusive Schlosser-, Hof- und
Pfarrgasse. Hierfür sind 3,7
Mio. Euro veranschlagt.
Auch im O-Dorf bewegt sich
einiges: Bis Sommer soll die
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klimafitte Neugestaltung des
Lugger-Platzes abgeschlossen sein. Laut StR Bex, neben
Stadtplanung und Mobilität auch für Klimaschutz zuständig, wird die Hälfte des
4000-m*-Areals entsiegelt, der
Grünflächenanteil von 0,35%
auf ein Viertel gesteigert und
eine kalkulierte Abkühlung
von drei bis vier Grad erreicht.
Ab Frühjahr und bis Herbst
soll auch der nördlich angrenzende, derzeit wenig ansehnliche Olympiapark attraktiviert,
stärker begrünt und mit neuen Sitzgelegenheiten versehen
werden, hierfür sind 590.000
Euro vorgesehen. Ähnliches ist
für den Vorplatz der Schutzengelkirche in Pradl geplant.
Planungen am Hauptbahnhof
Am Südring beteiligt sich die
Stadt an der für zwei Jahre
angesetzten Großbaustelle
unter Federführung des Landes (Straßen- und Tramgleissanierungen). Dabei soll die
Radweginfrastruktur auf der
Nord- und Südseite (jeweils
in beiden Richtungen) ausgebaut werden. Hierfür sind
710.000 Euro budgetiert. Weitere 500.000 hält die Stadt für
die Fortsetzung des Radweges
an der Aldranser Straße bereit.
Als ein zentrales Planungsprojekt nannte Bex die Gestaltung des Hauptbahnhof-Areals: Hier soll es Anfang 2025
eine Planungsvereinbarung
mit Land und ÖBB geben. Der
Stadt geht es besonders um eine neue Fuß- und Radwegverbindung, um so die Trennung
von Pradl und Wilten durch
den Bahnhof zu überwinden.