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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_11_28_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
„Anzengruber verteidigt Postenvergabe im Wohnungsservice“, Seite 24
Anzengruber verteidigt Postenvergabe im Wohnungsservice
Innsbruck — Scharfe Kritik
an einer Personalentscheidung im Innsbrucker Rathaus
kommt von der Oppositionsliste „Das Neue Innsbruck/
TURSKY“: Bei der Bestellung
des neuen Vorstandes im Amt
für Wohnungsservice in der
gestrigen Sitzung des Stadt-
senates sei „ein enger Unterstützer“ von Bürgermeister
Johannes Anzengruber (JA —
Jetzt Innsbruck) zum Zug gekommen. Anzengruber setze
damit den Kurs seines Vorgängers Georg Willi (Grüne)
„nahtlos fort“ und bevorzuge
„Kandidaten mit enger Nähe
zur eigenen politischen Linie
offenbar ganz besonders“,
erklärt Stadtrat Markus Stoll.
Er kritisiert auch den seiner
Meinung nach „respektlosen“
Umgang mit der „hervorragend qualifizierten“ Vorgängerin des neu bestellten
Amtsvorstandes, die durch
Noch-Bürgermeister Georg
Willi im Frühjahr am letzten
Tag ihrer Probezeit „entfernt“
worden sei. Unverständlich
sei auch die „lange Verzögerung“ bei der Neubesetzung
des betreffenden Postens.
Stoll fordert ein Ende von Bestellungen „mit Gschmäckle“.
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BM Anzengruber, am
Rande eines Pressegesprächs
darauf angesprochen, weist
die Vorwürfe der „Freunderlwirtschaft“ entschieden
zurück. Er sei der Empfehlung einer breit besetzten
Hearingkommission gefolgt.
Die betreffende Person sei
kein Mitglied seiner Liste,
kein „familiärer Freund“ und
auch kein Mitglied seines
engeren Freundeskreises.
Es habe sich um eine „rein
sachliche Entscheidung“ gehandelt, eben basierend auf
der Empfehlung des siebenköpfigen Gremiums. (md)