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Tiroler Tageszeitung

„ÖSV-Appell an Bund und Land für Flutlichtanlage“, Seite 6

Politik am Sonntag

Vorerst wird es am Bergisel kein Flutlicht geben, der Skiverband will aber daran festhalten.

Foto: Böhm

ÖSV-Appell an Bund und
Land für Flutlichtanlage

er Skiverband (ÖSV)

hält an der geplanten Flutlichtanlage für
die Bergiselschanze fest.
„Es ist korrekt, dass das
Projekt in Abstimmung
mit dem Sportministerium vorerst - zumindest
um ein Jahr - verschoben
wurde. Die Ausschreibungsunterlagen wurden fristgerecht erstellt,
Angebote eingeholt und
bewertet“, betont ÖSV-
Generalsekretär Christian Scherer.

Der ÖSV appelliert laut
Scherer an alle Partner,
die Bedeutung des Skispringens am Bergisel
als internationales Aushängeschild des österreichischen Wintersports
zu würdigen. Gespräche
mit den neu gewählten

politischen Vertretern
im Bund würden zeitnah
aufgenommen werden,
um eine tragfähige Lösung zu ermöglichen.
Rund 4,5 Mio. Euro kostet das Flutlicht,
Bund und Land müssten
je 1,5 Mio. Euro dazu beitragen. Den Rest teilen
sich Stadt Innsbruck und
ÖSV. „Bei den Förderungen handelt es sich um
Maximalbeträge, Baukostenüberschreitungen
werden vom ÖSV getragen“, fügt Scherer hinzu.
Er verweist darauf, dass
alle anderen Schanzen
der Vierschanzentournee
über moderne Beleuchtung verfügen, Innsbruck sei hingegen auf
Tageslicht mit entsprechend geringer Flexibili-

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tät beschränkt. „Der ÖSV
hat daher seine Tournee-
Partner informiert, dass
bei Ausbleiben der Flutlichtlösung ein alternativer Standort für ein mögliches Damen-Springen
in Österreich gefunden
werden muss.“

ass dem Volley-

ballteam der TI
Innsbruck 160.000 Euro
fehlen, sorgt in der Sportpolitik für Debatten.
Bei einem Budget von
300.000 machen die Förderungen nämlich einen
Großteil aus. Neben dem
Land Tirol (150.000 Euro) kommen noch 60.000
Euro vom Bund speziell
für Frauen-Teams. Von
der Stadt Innsbruck fließen 63.200 Euro. (pn)