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Jahr: 2025

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Kronenzeitung

„Brände in Silvesternacht“, Seite 22

Feuerwerkskörper setzten etwa eine

Böschung in Steinach (re.) und
Mülltonnen in St. Johann in Brand.

Brönde in Silvesternacht

Der Jahreswechsel war laut Leitstelle Tirol geprägt von Brandeinsätzen und Verletzungen

durch Feuerwerkskörper bzw. bei Schlägereien. Insgesamt gab es mehr Einsätze als 2023.

ije Leitstelle Tirol, die
D die Blaulichtorganisa-

tionen disponiert,
zählte 369 Einsätze - um 37
mehr als 2023. Von 18 bis 5
Uhr waren vor allem Rettung und Feuerwehren gefordert - 289 Mal musste
Erstere ausrücken, 75 Mal
die Letzteren. Es habe mehr
Einsätze als im Vorjahr gegeben, aber dafür weniger
gravierende Vorkommnisse,
so Florian Prosch, Supervisor der Leitstelle Tirol in der
Silvesternacht.

Zu Wiesen- bzw. Flächenbränden kam es in Umhausen, Virgen und Steinach am
Brenner. Ebenfalls in Steinach fing kurz nach Mitternacht eine Hecke Feuer.
Ursache war laut Polizei
wohl eine Silvester-Rakete.
Vier Personen dürften eine
Rauchgasvergiftung erlitten
haben, als sie versuchten, die
Flammen zu löschen, hieß
es. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht.

Wegen Balkonbränden
mussten die Feuerwehren in
Imst und Zirl ausrücken, gar

Foto: Leitstelle Tirol/Robert Grüner

Das Leitstellenteam „Einsatzaufnahme“: Insgesamt 369
Einsätze mussten in der Silvesternacht disponiert werden.

wegen brennender Rodeln in
Fiss. Mülltonnen brannten
unter anderem in Brixlegg,
Schwaz und St. Johann.

Wie in jeder Silvesternacht verursachten Böller
wieder schwere Verletzungen. Besonders tragisch war
ein Fall in Imst. Gegen
22.35 Uhr zündete ein 16-
jähriger Einheimischer im
Garten eines Wohnhauses

einen Böller. Diesen platzierte er auf einer gefrorenen
Regentonne. Sein rund acht
Meter entfernter 10-jähriger
Bruder wurde bei der Explosion von Eissplittern im Gesicht getroffen und erheblich
verletzt. In Sölden verbrannte sich wiederum ein 52-jähriger slowakischer Arbeiter
eines Hotels beim Anzünden
einer Feuerwerksbatterie die

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Im Vergleich zum Vorjahr
hat es in der Silvesternacht
2024 zwar mehr Einsätze
gegeben, dafür aber
weniger

gravierende

Vorkommnisse. ll 3;" l
Aa

rechte Hand. Die Batterie
hatte zu früh gezündet.
Einen schlechten Scherz
hat sich kurz nach Mitternacht ein Deutscher (19) am
Innrain in Innsbruck erlaubt. Er warf von hinten
einen Böller auf uniformierte Polizisten. Die Beamten
konnten sich mit einem
Sprung zur Seite schützen.
Verletzte gab es keine. Fünf
Verletzte gab es schließlich
bei einer Rauferei gegen 4
Uhr morgens vor einem
Innsbrucker Lokal. Der
Bergsilvester in der Landeshauptstadt verlief ruhige.

Florian Prosch, Supervisor der Leitstelle Tirol

Foto: Leitstelle Tirol/Robert Grüner

Foto: ZOOM.TIROL