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Jahr: 2025

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Tiroler Tageszeitung

„Opposition drängt auf Nachzahlung“, Seite 5

Opposition drängt
auf Nachzahlung

Innsbruck —- Hunderte ElementarpädagogInnen mit Altverträgen (vor 2006) wurden
über Jahre hinsichtlich ihrer
Entlohnung falsch abgerechnet. Weil sie tatsächlich 40
Stunden pro Woche gearbeitet haben, jedoch nur für 36
Stunden bezahlt wurden. Nun
fordern sie bei den betreffenden Gemeinden Nachzahlun-

’ Dass die Bediensteten hier zu

Bittstellern werden, ist

ungeheuerlich.“

Andrea Haselwanter-Schneider
(Parteichefin Liste Fritz)

gen ein. Während sich diese
Verhandlungen jedoch mitunter als zäh herausstellen,
sieht der Gemeindeverband
durchaus die Bürgermeister
in der Verantwortung, die TT
berichtete.

„Wenn ein Fehler bekannt
wurde und über Jahre falsch
abgerechnet worden ist, so
ist das umgehend zu korrigieren“, ärgert sich Liste-
Fritz-Parteiobfrau Andrea
Haselwanter-Schneider. Die
Betroffenen dürften nun

nicht einfach zu Bittstellern
werden: „Niemand soll hier
den Rechtsweg bestreiten
müssen. Wir erwarten uns eine umgehende Abrechnung
und Ausbezahlung der Mehrleistungsstunden.“ Jedoch
sieht Haselwanter-Schneider
nicht nur die Bürgermeister
in der Pflicht, sondern auch
Gemeinde- wie Finanzreferenten sowie LH Anton Mattle: „Dass viele Gemeinden
knapp bei Kasse sind, darf
nicht zu Lasten der MitarbeiterInnen gehen. Mattle muss
den Druck auf die Gemeinden
erhöhen.“

Dass die Landesregierung
von diesen „haltlosen Zuständen“ keine Kenntnis habe, dementiert indes NEOS-Klubobfrau Birgit Obermüller. Man
habe sowohl unter Alt-LH
Günther Platter als auch unter
LH Mattle diesbezüglich nachgefragt: „Das Land kann den
Schwarzen Peter jetzt nicht
nur den Gemeinden zuspielen.“ Die NEOS drängen auch
mit Blick auf den geplanten
Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung auf eine Vereinheitlichung der Rahmenbedingungen für das Personal. (TT)

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