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Jahr: 2025

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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Kostensteigerung im Visier“, Seite 4

24.1.2025

Innsbruck —- Die vom Landesrechnungshof kritisierten
Kostensteigerungen bei der
Sanierung und Erweiterung
des Tiroler Landesarchivs in
Innsbruck lösen naturgemäß
politische Reaktionen aus.
Ursprünglich war nur ein zusätzliches Depot um 5,5 Mio.
Euro geplant, dann erfolgten
jedoch umfangreiche Umbauarbeiten. Die Kosten steigen von 16,7 Mio. Euro auf
geschätzte 27 Millionen bis
zur Fertigstellung im Herbst
2025. Veraltete Grundlagen,
überholte Gesamtprojektkosten und Schwachstellen
im Projektmanagement sind
für den Landesrechnungshof Hauptgründe dafür. Dazu kommt noch, dass die Indexsteigerungen schlichtweg
ausgeklammert wurden.
„Die Parallelen zum gescheiterten Neubau des Management Centers Innsbruck (MCI)

sind nicht zu übersehen. Auch
hier hat die schwarz-rote Landesregierung versagt und sich
nicht mit Ruhm bekleckert“,
stellt FPFÖ-Obmann Markus
Abwerzger fest. Die Ergebnisse der Rechnungshof-Prüfung
seien nicht nur aufschlussreich, sondern würden auch
ein grelles Licht auf das Missmanagement werfen.

Der Umbau des Landesarchivs wird
27 Mio. Euro kosten.

F: Ra Falk

Kostensteigerung im Visier

Der grüne Klubchef Gebi
Mair geht mit den ehemali-

en Hochbaureferenten von

VP und SPÖ hart ins Gericht. „Die öffentliche Hand
schluckt andauernd Kostensteigerungen und weitet während des Baus noch Aufträge
aus, anstatt mit den Planern
Tacheles zu reden. Ob ÖVP
oder SPÖ, scheint im Hochbau des Landes ziemlich egal
zu sein: Die Kosten tragen ja
die Steuerzahlerinnen und
Steuerzahler.“

Für NEOS-Abgeordnete
Susanna Riedlsperger reiht
sich das Landesarchiv in die
lange Liste der Projekte ein,
die massiv teurer wurden als
ursprünglich geplant. „Der
Grund dafür ist wieder einmal
eine unseriöse, unprofessionelle und intransparente Planung, denn es wurde mit vollkommen veralteten Zahlen
und Daten gearbeitet.“ (pn)

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