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„Gedenkstätte für NS-Opfer beschlossen“, Seite online
25.1.2025

INNSBRUCK

Gedenkstätte für NS-Opfer beschlossen

Der Plan für die Gedenkstätte in Erinnerung an die Opfer der ehemaligen NS-Lager im
Innsbrucker Stadtteil Reichenau nimmt weiter Form an. Nach dem einstimmigen Beschluss
des Gemeinderates wurden am Freitag Details präsentiert. Der Bau erfolgt in zwei Phasen, die
Kosten liegen bei 1,3 Millionen Euro.

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Bis Ende 2026 will die Stadt Innsbruck mit dem neuen „Gedenkort
Reichenau“ einen würdigen Ort der Erinnerung schaffen, hieß es am
Freitag bei einer Pressekonferenz der zuständigen Vertreter der
Stadtregierung. Die in Innsbruck von den Nationalsozialisten
betriebenen „Arbeitserziehungslager Reichenau“ und „Lager Nord“
sind selbst Einheimischen oft unbekannt.

Bisher erinnert nur ein grauer Gedenkstein neben dem Recyclinghof an
die hier verübten Verbrechen der Nazis. In dem Lagerkomplex wurden
politische Gefangene inhaftiert, gefoltert und zu Zwangsarbeit
verpflichtet. Insgesamt wurden laut bisherigen Forschungen 114
Menschen dort ermordet.

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