Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_01_25_Presse_OCR
- S.13
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tirol.orf.at
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ARGE Bablick-Denzer-Machat-Schlorhaufer-Zschiegner
Ein überdachter Pavillon soll mithilfe von Texten an den Wänden die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Lagers
ermöglichen.
An deren Schicksal sollen Gedenkstelen bzw. „Namenssteine“ mit
deren Namen und kurzen biografischen Daten hinweisen. Gemeinsam
mit einem begehbaren Pavillon und anderen Formen der Vermittlung
soll ein vielschichtigen Gedenk- und Lernort entstehen. So sieht es das
Projekt einer Arbeitsgemeinschaft vor, die eine Wettbewerbsjury als
Sieger gekürt hatte - mehr dazu in Gedenkort Reichenau: Details
vorgestellt.
Zwei Bauphasen bis Ende 2026
Die Stadtregierung bestehend aus JA - Jetzt Innsbruck, Grünen und
SPÖ entschied sich für eine zweistufige Umsetzung. Die erste
Bauphase soll heuer erfolgen. Darunter falle in erster Linie die
Landschaftsgestaltung mit der Pflasterung und den Namenssteinen.
Außerdem werden ein Audioweg, analoge Informationstafeln und ein
Online-Archiv entstehen.
Die zweite Bauphase ist für 2026 geplant. Dann werden der Pavillon
mit den dazugehörigen Informationstafeln und der Infrastruktur
inklusive Witterungsschutz errichtet. Schließlich soll der Gedenkort
auch niederschwellig und witterungsunabhängig für Besucherinnen
und Besucher sowie für Schulgruppen nutzbar sein.
Kritik an aufgeteilter Umsetzung
Obwohl die Neugestaltung von einer breiten politischen Mehrheit im
Gemeinderat getragen wird, gab es von der konservativen Fraktion
„Das Neue Innsbruck“, einem Zusammenschluss aus Für Innsbruck (FI)
und ÖVP, kritische Töne. Die Gemeinderätin und ehemalige
Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer sprach sich gegen die
Errichtung in zwei Bauphasen aus.
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