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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_07_14_Presse_OCR
- S.4
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tirol.orf.at
„Städtebund: „1:1-Betreuung ist zu teuer““, Seite online
14.7.2025
Städtebund: „1:1-Betreuung ist zu teuer“
Der Tiroler Städtebund fordert vom Land, die Schulassistenz neu zu organisieren:
Anstelle einer, wie es heißt, „teuren 1:1-Betreuung“ solle eine Assistenzperson
zukünftig für drei Kinder zuständig sein, um die Kosten zu senken. Das
Teilhabegesetz soll angepasst werden.
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Schulassistentinnen und -assistenten unterstützen Kinder und Jugendliche
mit besonderen Bedürfnissen, um ihnen die Teilnahme am Unterricht zu
ermöglichen. Sie erklären etwa Aufgabenstellungen, unterstützen die
Kinder dabei, Kontakte mit Mitschülern zu knüpfen oder helfen beim
Toilettengang oder beim Essen.
„Unverhältnismäßig hohe Kosten“
Wie der Tiroler Städtebund jetzt kritisiert, zeige eine aktuelle Studie im
Auftrag der Stadt Innsbruck, dass nahezu flächendeckend eine 1:1-
Betreuung angeboten werde — dass also eine Betreuungsperson sich um
ein fix zugeteiltes Kind kümmert, anstatt um mehrere.
Diese derzeitige Struktur führe im Vergleich mit anderen Bundesländern zu
unverhältnismäßig hohen Kosten. In Städten wie Graz sei ein
Betreuungsschlüssel von 1:3 bis 1:4 und in Wien von 1:5 üblich. Gerade in
Zeiten knapper Budgets sei es notwendig, verantwortungsvoll mit
öffentlichen Mitteln umzugehen.
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