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Jahr: 2025

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Tiroler Tageszeitung

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ag E

Mit alpiner Bühne, urbanem Flair]irid E

als Gastgeberin für das größte Musikfestival Europas.

„Der Song Contest
ist ein Investment“

Für Bürgermeister Anzengruber wäre der ESC ein Turbo,
um Innsbruck wieder als Konzertbühne zu positionieren.

Innsbruck - Am Freitag hat
Innsbruck seine Bewerbung
für die Austragung des Eurovision Song Contests (ESC)
offiziell abgegeben, am 17.
Juli wird der Gemeinderat
darüber beraten. 19,47 Millionen Euro werden für die
Durchführung budgetiert,
sechs Millionen davon zahlt
Innsbruck Tourismus. Kann
sich die Landeshauptstadt
trotz angespannter finanzieller Situation den ESC überhaupt leisten? Bürgermeister Johannes Anzengruber
spricht von einem „Investment“ in die Zukunft.

„Nachhaltiger Impuls“

„Die Bewerbung steht auf

Wir wollen wieder
auf die internationale Konzertbühne
zurück. Da sind wir ins
Hintertreffen geraten.“

Johannes Anzengruber
(Innsbrucker Bürgermeister)

soliden fi llen Beinen.
Ich habe immer gesagt, dass
wir den ESC nicht um jeden Preis wollen. Durch einen breiten Schulterschluss
mit unseren Partnern ist die

g zu
n b

„‚Der Song Contest ist ein Investment‘“, Seite 4

bewirbt sich die Tiroler Landeshauptstadt

Fota: Thomas Böhm

„Nicht nur touristisch. Wir
wollen wieder auf die internationale Konzertbühne zurück, wo wir in der Vergangenheit gegenüber München
oder Wien ins Hintertreffen
geraten sind.“

Die Landeshauptstadt
Innsbruck möchte künftig
wieder im „internationalen
Konzert“ mitspielen. Dazu Anzengruber: „Wir richten die Stadt dafür auch her,
wie etwa den Bozner Platz,
der rechtzeitig fertig werden würde.“ Der Eurovision
Song Contest wäre für ihn ein
Turbo dafür. „Wenn’s nicht
klappt, werden wir trotzdem
diesen Weg forcieren. Das habe ich davor schon angekündigt.“ Im Mittelpunkt seiner

sagt A

steht dabei der

der 7T. Zugleich verweist der
Bürgermeister darauf, dass
er sich vom ESC einen nachhaltigen Impuls erwartet.

Innsbruck — Mit der gestern
offiziell eingereichten Bewerbung für den ESC 2026
steht auch das Motto fest,
mit dem sich Innsbruck für
Europas größtes Wettsingen in Stellung bringt: „Together on Top“, also „Gemeinsam an der Spitze“.
Womit will Innsbruck im
Fernduell mit Wien punkten? Das wird im Pressetext
zur Bewerbung in blumigen Worten beschrieben:
Die Tiroler Landeshauptstadt verspricht einen
„ESC mit Aussicht und
Weitblick“, wirbt nicht nur
mit der „höchsten Skyline
Europas, historischen Plätzen und zeitgenössischer
Architektur“, sondern
auch mit kurzen Wegen.
Die zentrale ESC-Location —
die Olympiahalle Innsbruck

„Together on Top“
soll Siegermotto sein

nebst Tivoli-Stadion und
der Kleinen Eishalle — „liegt
nur 15 Minuten zu Fuß von
der Innenstadt entfernt“,
betont man. Das „Eurovision Village“ wiederum soll
am Landestheaterplatz entstehen. Innsbruck streicht
auch die Lage „im Herzen
Europas“ hervor, man sei,
„perfekt angebunden über
Bahn, Straße und Flughafen“. Die Olympiahalle benötige „nur minimale Adaptierungen“. Und: „Über
2000 erfahrene Volunteers“
stünden bereit.

Nicht zuletzt führen die
Innsbrucker Tirols touristische Kompetenz ins Treffen - und ein doppeltes
Jubiläum im Jahr 2026: 70
Jahre Song Contest und 50
Jahre Olympische Winterspiele in Innsbruck. (md)

Seite 4 von 21

sanierte Eisring bei der Olympia-Eishalle, 30.000 Besucher
könnten dort bei Open-Air-
Konzerten Platz finden.

Zurück auf die Konzertbühne

Trotzdem benötigt es den
Rückhalt in der Bevölkerung. Wie will man die
InnsbruckerInnen ins Boot
holen, um eine positive
Stimmung zu erzeugen?
Für Johannes Anzengruber
wurden die Vorarbeiten dafür schon geleistet, „in dem
140 Seiten umfassenden
Bewerbungskonzept steckt
bereits viel positive Energie“. Es soll nicht nur den
klassischen Song Contest geben, der zwar im Mittelpunkt
steht. „Viele Veranstaltungen machen den Event aus.
Gemeinsam mit der lokalen Kulturszene bis hin zum
Volksmusikverein wollen wir
für Jung und Alt ein buntes
Potpourri bieten, das für Offenheit, Vielfalt und ein besonderes Miteinander steht.“
Das Land ist über die
Olympiaworld Teil des Song
Contests und aus dem Tourismusförderungsfonds flie-
ßen touristische Mittel in
die Veranstaltung. Direkte
Zuschüsse aus dem Landesbudget gibt es nicht. (pn)