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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_07_5_Presse_OCR
- S.3
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Tiroler Tageszeitung
TirolerseTageszeitung
„Innsbruck will wieder Top-Events“, Titelseite
5.7.2025
Innsbruck will wieder Top-Events
Eurovision Song
Innsbruck - Wien oder Innsbruck? Wer im Mai 2026 den
Eurovision Song Contest
(ESC), Europas größten Musikwettbewerb, austrägt, wird
am 8. August feststehen. Ausgang: völlig offen. Innsbrucks
Bewerbung ist seit gestern
jedenfalls hochoffiziell, die
Stadtverantwortlichen haben
die - streng geheimen —- Bewerbungsunterlagen fristgerecht
Richtung ORF-Küniglberg geschickt. Auch das Motto, unter dem sich Innsbruck für
Contest soll den Weg zurück auf die internationale Konzert-Bühne ebnen.
das zuckerlbunte Wettsingen
bewirbt, steht nun fest: „Together on Top“, also „Gemeinsam an der Spitze“.
Mit einem kolportierten
„Host-City-Paket“ von 19,47
Millionen Euro geht der ESC
ordentlich ins Geld. Bürgermeister Johannes Anzengruber verteidigt im Gespräch
mit der TT den finanziellen
Aufwand. „Die Bewerbung
steht auf soliden finanziellen
Beinen, ich erwarte mir auch
nachhaltige Effekte.“ Inns-
bruck soll nämlich auf die internationale Konzertbühne
mit Top-Events zurückkehren.
„Da sind wir in den vergangenen Jahren gegenüber Wien
oder München ins Hintertreffen geraten.“
Der Song Contest soll dafür ein Beschleuniger sein, als
Veranstaltungsort schwebt
dem Innsbrucker Bürgermeister der Eisring vor der
Olympia-Eishalle vor. Bis zu
30.000 Besucher könnten dort
Platz finden. Sport, Kultur
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und Open-Air-Konzerte auf
internationalem Niveau will
Anzengruber unabhängig davon forcieren, ob Innsbruck
den Zuschlag für den Song
Contest erhält oder nicht.
Die Tiroler Landeshauptstadt will in der Bewerbung
nicht nur mit der „höchsten
Skyline Europas“ punkten,
sondern auch mit kurzen Wegen, Tirols geballter touristischer Erfahrung — und der
Wirkung eines doppelten Jubiläums 2026: 70 Jahre ESC und
50 Jahre Olympische Winterspiele in Innsbruck.
Mit einem Veranstaltungsreigen und einem abwechslungsreichen Musik- und
Kulturprogramm rund um
den Song Contest möchte die
Stadt die Bevölkerung mit ins
Boot holen und für positive
Stimmung sorgen. „Gerade in
Zeiten wie diesen benötigt es
das“, ist Bürgermeister Anzengruber überzeugt. (TT)
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