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Jahr: 2025

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- S.14

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tirol.orf.at

„Leichte Entspannung in Tiroler Wäldern“, Seite online

BORKENKFÄFER

Leichte Entspannung in Tiroler Wäldern

Die Situation rund um den bedrohlichen Borkenkäfer hat sich in den Tiroler Wäldern ein wenig
entspannt. Im Vergleich zu den Vorjahren sei man heuer bisher „mit einem blauen Auge“ davon
gekommen, betonte Landesforstdirektor Josef Fuchs. Grund dafür waren Kälte und
Niederschläge im Frühjahr.

Online seit heute, 6.00 Uhr Teilen Ö

Der klimafitte Umbau von Tirols Wäldern sei aber weiterhin
alternativios, meinte Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler
(ÖvVP) bei einer Pressekonferenz anlässlich der „Woche des Waldes“.
Seit über zehn Jahren gebe es dahingehende Bemühungen. „Das geht
nicht mit Brachialgewalt innerhalb von drei Jahren“, verdeutlichte
Fuchs. Er nannte dafür finanzielle und technische Gründe. Auch die
Arbeitskapazitäten seien nicht vorhanden.

Zehn Prozent in „klimasensiblen Bereichen“

Die Notwendigkeit sei jedoch gegeben. „Wir wissen, dass sich zehn
Prozent des Waldes in klimasensiblen Bereichen, etwa über 1.000
Metern Seehöhe und in sonnigen Lagen, befinden“, so Fuchs. Die
Gebiete seien zudem mit Baumarten bestückt, „die nicht mehr den
Klimaszenarien entsprechen“.

Ab einer Seehöhe von rund 1.400 Metern würden sich
die höheren Temperaturen dagegen positiv auswirken,
„weil es längere Vegetationsperioden gibt und der Wald
nach oben wandern wird“. Der Landesforstdirektor

MEHR ZUM THEMA

%

ö RA verwies auf den klimafittem Waldumbau: In den
é°nig”e’r thädhblz durch ” vergangenen zwei Jahren seien knapp sechs Millionen
Borkenkäfer Pflanzen gesetzt worden, in den kommenden fünf

Jahren sollen weitere zehn Millionen folgen.

Schutzwald essenziell für Innsbruck

Das Mischverhältnis von 70 Prozent Fichte und 30 Prozent
Mischbaumarten habe sich in Tirols Wäldern schon auf 40 zu 60
Prozent geändert. Auch in der Landeshauptstadt Innsbruck spielt der
Wald eine wesentliche Rolle, schließlich seien „über 60 Prozent der
Stadtfläche bewaldet“, ließ Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA —
Jetzt Innsbruck) wissen.

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