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Tiroler Tageszeitung

„Leerstand: Meldungen brechen ein“, Titelseite

Leerstand:
Meldungen
brechen ein

Innsbruck plötzlich
auskunftsfreudig:
Nur 319 Besitzer
legten Erklärung vor.

Innsbruck - Die politische
Führungsspitze in der Landeshauptstadt ist in den vergangenen Tagen in die Gänge
gekommen. Wie berichtet,
hat sich die Stadt Innsbruck
noch bis vor wenigen Tagen
auf TT-Anfrage geweigert, die
Gesamtzahl an eingemeldeten Wohnungsleerständen
für das Jahr 2024 bekannt
zu geben. Und auch die Frage nach der Fortführung der
vom Land ab 2026 verschärften Regelung wollte man nur
vage beantworten.

Nach Kritik auch aus den
eigenen Koalitionsreihen sowie der Opposition ging dann
am Donnerstag alles plötzlich
flott. Und die öffentlich eingeforderte Transparenz war
da. In einer allgemeinen Aussendung bezifferte die Stadtführung die eingemeldeten
Wohnungsleerstände mit
319 Fällen. Zum Vergleich:
Für das Jahr 2023 waren es
466 Fälle. Bemerkenswert ist,
dass von den 319 Meldungen
sage und schreibe 310 einen
Ausnahmetatbestand zur Abgabepflicht geltend machen
wollen. Trotzdem hält man
an der Abgabe fest. (mami)

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