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Tiroler Tageszeitung

„Innsbruck soll von Bewerbung profitieren“, Seite 4

Innsbruck soll von Bewerbung profitieren

Ssterreich wird sich in

den nächsten Monaten
um einen Sitz im UNO-
Sicherheitsrat bewerben.
Dieses Vorhaben wurde
allerdings bereits 2011 unter Außenminister Michael
Spindelegger (ÖVP) gestartet und danach von allen
weiteren Außenministern
von ÖVP und FPOÖ {forciert. Die neue türkis-rotpinke Bundesregierung hat
in ihrem Budgetrahmen
für 2025/26 jeweils bis zu
zehn Mio. Euro für den Abschluss dieser jahrelangen
Kampagne vorgesehen. „So
eine Kampagne hat nichts
mit einem Wahlkampf
zu tun, sondern es geht
darum, dass sich Österreich in den kommenden
Monaten als internationaler Partner präsentiert“, er-

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Dominik Oberhofer stellt sclützend vor Außenministerin Beate Meinl-

Reisinger und verteidigt die Sicherheitsrat-Bewerbung.

klärt NEOS-Abgeordneter
Dominik Oberhofer und
verteidigt seine Außenministerin und Parteichefin

Beate Meinl-Reisinger.

Foto: Thomas Bühm

Ein großer Teil, alleine
mehr als 3,8 Millionen Euro im heurigen Jahr, würde
in internationale Konferenzen in Österreich investiert

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werden. Für Oberhofer soll
nicht nur Österreich als Ort
der internationalen Diplomatie positioniert, sondern
auch als Konferenzstandort beworben werden. „Als
Europa- und Tourismussprecher bin ich persönlich
sehr verwundert, dass gerade die FPÖ jetzt dagegen
mobilmacht. Wenn wir uns
als neutraler Staat international als Austragungsort
von diplomatischen Verhandlungen von Bedeutung
anbieten wollen, ist gerade
eine solche Kandidatur das
ideale Format dafür.“

Als Tiroler Vertreter im
Nationalrat garantiert Oberhofer nach eigenen Aussagen, dass von solchen Kongressen auch der Westen,
insbesondere Innsbruck,
profitieren werde. (pn)