Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_06_2_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
„Viel Kritik rund um Song Contest“, (Leserbrief), Seite 6
Viel Kritik rund um Song Contest
Thema: Diskussion über die
Kosten und den nächsten Austragungsort des Eurovision Song
Contest 2026. Leserbriefe zu
Heinz Fischers Netanjahu-Kritik.
Von all jenen Mandataren im Innsbrucker Gemeinderat, die sich für den
ESC ausgesprochen haben,
möchte ich nicht mehr hören, dass keine Gelder für
die Erhaltung des Hallenbades in der Höttinger Au, für
besser besetzte Nacht- und
Wochenenddienste, für vermehrte Physio-/Ergotherapie sowie für Palliativpflege
in den Innsbrucker Pflegeheimen vorhanden sind oder
dass es nicht möglich ist, pflegenden Angehörigen über
die Stadt finanzielle Hilfe zu
gewähren.
Viele Familien würden sich
auch freuen, wenn der Baggersee kostenlos genützt wer-
den könnte. Mir würde noch
jede Menge für unsere Bevölkerung einfallen, für das das
Geld sinnvoller verwendet
werden könnte. Wie wäre es
zum Beispiel auch damit, die
jährliche Gebührenerhöhung
auszusetzen? Die Betriebskosten verteuern das Wohnen immer mehr.
Wie viele Menschen in unserem Land, in unserer Stadt
interessiert diese Veranstaltung tatsächlich? Im Zweifel
könnte man dazu auch die
Bevölkerung befragen.
Doris Linser, 6020 Innsbruck
‘x Tie man im TV hört,
reservieren schon einige Leute Zimmer in Innsbruck und Umgebung. Und
gleich heben die Hotels und
Zimmervermieter auf Verdacht schon mal ihre Preise
unmäßig hoch für den Mai
Derzeit werden die Kosten des
Song Contests diskutiert. Foto: iStock
2026 an, einmal ist sogar die
Rede von einer Steigerung
von 200 auf 800 Euro. Als
Nächstes werden dann in der
Gastro die Preise anziehen.
Dort sind die Preise ohnehin
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schon hoch genug. Also gebt
den Wienern diesen unnötigen Singsang und verschont
Innsbruck damit. Die Bevölkerung hat meiner Meinung
nach nämlich gar nichts davon außer Preissteigerung
und Wirbel.
Georg Cuetto, 6020 Innsbruck
s gibt Sparpotenziale für
die Behindertenhilfe,
aber Millionen sollen für den
ESC-„Schas“ hinausgeworfen
werden. Wann lassen so manche Politikerinnen und Politiker ihre grauen Zellen für das
Wohl der Bevölkerung arbeiten — oder macht das die KI?
Maria Marignoni, 6170 Zirl
G roße Sportveranstaltungen sind oft wie Fußball-WMs in Milliardendimensionen angesiedelt oder
bewegen zumindest Hunderte Millionen gewinnträchtig
für Sportler und Veranstalter.
Australian, French und US
Open, Wimbledon als Tennis-Mekkas, die Superbowl in
den USA. Auch die Tourneen
von Pop-Superstars wie Taylor Swift zuletzt melden Milliardenumsätze. Sensationelle
Gewinne, wohin man schaut.
Wie schafft es dann der Eurovision Song Contest, der ja
nicht einmal Millionengagen
ausschütten muss, eine verlustträchtige Veranstaltung
zu sein? Liegt es an der Unfähigkeit der durch Zwangsgebühren verwöhnten Anstalten? Bitte um Aufklärung!
Zumindest kann ja schon mal
bei „Licht ins Dunkel“ für die
Austragung in Österreich gesammelt werden.
Reinhard Bimashofer
9872 Milistattt