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Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021_12_28_Presse_OCR
- S.8
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Tiroler Tageszeitung
Für zwölf Personen (Familien mit Kindern) gab es am Montag doch noch ein Happy
End, sie durften einreisen. Während die übrigen 28 Urlauber den Rückflug antraten,
trafen „einige weitere Briten ein, bei denen es Probleme mit den Einreisevorgaben gibt“,
bestätigte am Montag der Flughafendirektor. Allerdings habe sich die Vorgangsweise
mittlerweile geändert: „Die Fluglinien müssen Reisende, die die Auflagen nicht erfüllen,
mit der gleichen Maschine wieder zurückbringen“, erklärt Pernetta.
Willi beklagt Personalnot und Zeitmangel
Laut Vizebürgermeister Johannes Anzengruber handelte sich bei den 110 am Sonntag
abgewiesenen Briten „um Individualreisende, die über die Einreisebestimmungen falsch
informiert waren“. Anzengruber macht dafür die Regierung in Wien verantwortlich, die
die Verordnung zwar am 23. Dezember erlassen, aber nicht auf den Infoseiten im
Internet bekannt gemacht hat: „Dort waren sogar noch am Montag die alten Regeln zu
lesen“, kritisiert Innsbrucks Vize.
In der Kritik steht aber auch der Stadtmagistrat, der als Gesundheitsbehörde am
Sonntag gefordert, aber für die Polizei nicht greifbar war. Der Journaldienst des
Magistrats habe sich für nicht zuständig erklärt, heißt es aus der Exekutive: Dabei wäre
es Sache der Gesundheitsbehörde gewesen, das Einreisechaos abzuwickeln.
Tatsächlich waren die Polizeibeamten lange Zeit auf sich alleine gestellt, ehe das Land
eingriff.
Bürgermeister Georg Willi entschuldigt das mit Personalnot und dem überstürzten
Erlassen (23.12.) und Inkrafttreten der Verordnung (25.12.) über die Feiertage: „Wir
haben nur zwei Juristen im Gesundheitsamt, die viele Überstunden leisten und frei
hatten.“ Es sei auch nicht einfach, eine Verordnung innerhalb von 24 Stunden
umzusetzen. (tom)
Link:
https://www.tt.com/artikel/30809306/briten-in-Innsbruck-gestrandet-einreise-Chaos-wegenregierung
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