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Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021_12_29_Presse_OCR
- S.41
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Stadtblatt
„SOo stabil war Innsbruck 2021“ (Kommentar), Seite 22
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KOSCHUHS KASTL
Die wöchentliche Stadtblatt-Kolumne von
Markus Koschuh
BezirksBlätter Innsbruck
So stabil war
Innsbruck 2021
In unsicheren Zeiten
braucht‘s Stabilität oder: Die
Innsbrucker Stadtpolitik.
Haha. Die einzige Konstante
war die Unberechenbarkeit -
die aber dafür garantiert: Als
Racheakt gegen die abgewählte Ex-Bürgermeisterin, Ex-Vizebürgermeisterin und dann
wieder zur Stadträtin gewählten Christine Oppitz-Plörer
entschließt sich deren Partei,
die sich ironischerweise „Für
Innsbruck“ nennt, den Grünen - mit denen sie in einer
Koalition sind — eins auszuwischen und deren Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl mit
Hilfe der FPÖ aus dem Amt
zu jagen. Als Dankeschön
wird Markus Lassenberger
von der FPÖ Vizebürgermeister - unter tatkräftiger
Mithilfe von „Für Innsbruck“.
Und das zu einer Zeit einer
aufrechten Koalition aus
„Für Innsbruck“ ÖVP, GRÜ-
NEN und SPÖ. Die eigentlich
logische Vizebürgermeistern
hätte nach diesem Gemetzel
Elisabeth Mayr von der SPÖ
heißen müssen. Doch die ist
offenbar den anderen Parteien zu beliebt und sollte nicht
auch noch durch ein so hohes
Amt noch mehr Bedeutung
bekommen. Sie wird’s bis zur
nächsten Wahl derwarten.
Bald danach beendet Bürgermeister Willi diese unsägliche
„Koalition“ und wird zum
Bürgermeister ohne Mehrheit. Die FPÖ schenkt derweil
am Bozner Platz Freibier aus,
das „Gerechte Innsbruck“
schreit inflationär „Skandal!“
NEOS, Liste Fritz und vor
allem ALI rackern derweil wie
die Blöden, der Seniorenbund
ist ohnehin in Pension. Aber
sonst geht‘s uns gut.
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