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Jahr: 2021

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- S.40

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Stadtblatt

„Baustellen-Abpfiff in der Altstadt“, Seite 19

Baustellen-Abpfiff in der Altstadt

Die IKB ziehen eine sportliche Bilanz der Altstadt-Großbaustelle

INNSBRUCK. In Zeiten der Europameisterschaft ein sportliches
Interview mit IKB-Vorstandsvorsitzenden Helmuth Müller
und Vorstandsmitglied Thomas
Pühringer.

Abpfiff in der Altstadt für die
Altstadtbaustelle, wie erleichtert sind Sie?

Helmuth Müller: Wir waren mit
der besten Mannschaft auf dem
Baufeld und jeder Einzelne hat
sich wirklich ordentlich ins Zeug
gelegt. Jetzt sind wir alle erleichtert, dass die Arbeiten so schnell
und professionell erledigt werden konnten. Das ist ganz und
gar nicht selbstverständlich. Die
Altstadt wird Jahrzehnte von den
Arbeiten profitieren.

Haben die IKB die richtige Taktik gefunden?

Thomas Pühringer: Ja, das unfreiwillige Zeitfenster des Corona-Lockdowns zu nutzen und an

mehreren Straßen und Plätzen
gleichzeitig zu arbeiten, war definitiv die richtige Taktik. Dass
diese Offensiv-Strategie von der
Politik unterstützt wurde, war
ein großer Vorteil. Statt geplanten sechs Jahren hat das Projekt
schlussendlich nur ein Jahr gedauert — so schnell kann selten
eine Baustelle dieser Größe abgewickelt werden.

JAHRESRÜCKBLICK
JUNI

Man hat also keine Verlängerung benötigt?

Helmuth Müller: Die ursprünglich geplanten Arbeiten konnten
teilweise sogar früher abschlossen werden als erwartet — zum
Beispiel in der Kiebachgasse und
in der Hofgasse. Unterbrechungen gab es nur aufgrund von
archäologischen Funden rund
um den Innsbrucker Dom. Dort

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Helmuth Müller und Thomas
Pühringer ziehen Bilanz.

Foto: IKB

wurden immerhin mehr als 300
Skelette sowie mittelalterliche
Mauern freigelegt.

Konnten die Zielsetzungen erreicht werden?

Thomas Pühringer: Unser wichtigstes Ziel, alle Bauarbeiten bis
zum Ferienbeginn abzuschließen, haben wir erreicht. Das war
ambitioniert. Wir haben es aber
schlussendlich geschafft, in dieser sehr kurzen Zeit die gesamte
Infrastruktur der Altstadt auf
den neuesten Stand zu bringen.