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Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021_12_31_Presse_OCR
- S.6
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Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung
„Feuer möglicherweise gelegt“, Seite 6
31.12.2021
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Das Feuer war im Müllraum im Erdgeschoß des Gebäudes ausgebrochen. Über die Fassade breiteten sich die Flammen bis zum Dachstuhl aus.
Feuer möglicherweise gelegt
Nach dem Großbrand in der Kapuzinergasse geht der Schaden in die Millionen.
Von Thomas Hörmann
Innsbruck - Der Großbrand
in der Kapuzinergasse in
Innsbruck war das Werk einer derzeit noch unbekannten Person. Das ergaben am
Donnerstag die Ermittlungen
der Innsbrucker Polizei und
des Landeskriminalamtes.
Allerdings ist unklar, ob der
Müllraum mit Absicht oder
durch Fahrlässigkeit in Brand
gesteckt wurde.
Die Folgen waren jedenfalls fatal. Wie bereits berichtet, haben sich die Flammen
über die Fassade bis zum
Dachstuhl des fünfstöckigen
Wohnblocks ausgebreitet.
Beim Großeinsatz mussten
Mitglieder der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Mühlau,
Hötting und Reichenau bekämpften den Brand.
Feuerwehrmänner das Dach
öffnen, um die Glutnester
bekämpfen zu können. Im
Obergeschoß wurden fünf
Wohnungen zerstört, im vierten Stock fünf weitere durch
Wasser und Rauch schwer
beschädigt.
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Die betroffenen Bewohner
wurden vorübergehend in
Ausweichquartieren untergebracht. Sie konnten noch
in der Nacht bzw. am Donnerstagmorgen ihre Habseligkeiten aus den Wohnungen holen. Bei der Begehung
meldeten sich sechs weitere
Bewohner für eine Ersatzunterkunft an. „Die Betroffenen
werden in Notwohnungen
im Eichhof und in Zimmern,
die uns Innsbrucker Hotels
als Zeichen der Solidarität
für einige Tage kostenlos zur
Verfügen stellen, untergebracht“, erklärte Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. Der Gesamtschaden geht
in die Millionen.