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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_01_13_Presse_OCR
- S.8
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Tiroler Tageszeitung
„Wettbewerb für neues Rotkreuz-Zentrum“, Seite 22
Wettbewerb für neues Rotkreuz-Zentrum
Noch vor dem Sommer soll Entscheidung für Siegerprojekt fallen, Spatenstich ist im Lauf des Jahres 2023 geplant.
Innsbruck —- Ein breit angelegter Architekturwettbewerb bildet jetzt den Auftakt
zum lang geplanten Neubau des Rotkreuz-Zentrums
Innsbruck. Der Wettbewerb
ist - unter Einbeziehung der
Kammer für Architekten und
Ingenieurkonsulenten — diese
Woche gestartet.
Der Gebäudekomplex am
Sillufer wurde 1968 errichtet,
hat also 54 Jahre am Buckel,
Seither haben sich die demographischen Anforderungen
für das Rote Kreuz Innsbruck
(RKI) massiv verändert, ebenso das Leistungsspektrum,
Die Rettungswache versorgt
mittlerweile 20 Prozent der
Tiroler Bevölkerung mit Rettungs- und Notarzteinsätzen
sowie Krankentransporten,
Der Altbestand platzt längst
aus allen Nähten, wichtige
soziale Dienstleistungen wie
der Hausnotruf oder die Notschlafstelle sind seit geraumer
Zeit an anderen Standorten
untergebracht. Nach eingehender Prüfung hat sich der
Innsbrucker Gestaltungsbeirat daher für den Abbruch
des Rotkreuz-Zentrums aus-
Das Bestandsgebäude am Innsbrucker Sillufer stößt längst an seine Kapazitäts- und Funktionsgrenzen, ein neuer Gebäudekomplex entsteht. roto: axı
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gesprochen und den Neubau eines größeren, zeitgemäßen Gebäudekomplexes
empfohlen. Die Aufgabe für
die Wettbewerbsteilnehmer
ist anspruchsvoll: Schließlich gilt es, im Zuge des Neubaus den gesamten Rotkreuz-
Betrieb mit Rettungsdienst,
Bezirksrettungskommando,
Verwaltung, Seminarzentrum, Vereinsräumen, dem
Pflegehilfsmittel- und Sicherheitsservice-Anbieter Medi Trans, der Notschlafstelle
und Räumlichkeiten für soziale und sozialmedizinische
Leistungen neu zu errichten.
Hinzu kommen eine Tiefgarae und ein großer Hofbereich.
berdies werden Wohnungen für diverse Zielgruppen
gebaut, darunter betreubare
Einheiten, Wohnungen für
Zivildiener und Studierende
sowie Übergangswohnungen.
Die Entscheidung für das Siegerprojekt soll noch vor dem
Sommer fallen. Im Anschluss
wird die Vergabe des Bauvorhabens an einen Generalunternehmer ausgeschrieben,
damit 2023 der Spatenstich
erfolgen kann.
RKI-Geschäftsführerin Alexandra Tanda freut sich, dass
das Großvorhaben dank Unterstützung von Stadt und
Land umgesetzt werden kann.
Der Neubau bringe „alle unsere Dienstleistungen an diesen verkehrsgünstigen und
rettungstechnisch idealen
Standort“, (TT)