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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

Politik in Kürze

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Urnen sollen am Pradier Friedhof In Innsbruck in Zukunft nicht nur In einer Wand, sondern auch natumah

im „Garten des Friedens“ bestattet werden können.

Eine letzte Ruhestätte
ohne ein Denkmal

arten des Friedens“.

J Hinter diesem schönen Namen verbirgt sich
ein Vorhaben der Stadt
Innsbruck am Pradler
Friedhof, bei dem in Zukunft eine neue Form der
Bestattung ermöglicht wird.
In einer parkartigen Anlage
im nordwestlichen Teil des
Friedhofs sollen auf rund
1800 Quadratmetern Urnen
naturnah bestattet werden.
Grabsteine oder Denkmäler
oder eine Urnenwand gibt
es bei dieser Form der letzten Ruhestätte nicht.

Die zuständige Stadträtin
Uschi Schwarzl (Grüne) erklärt, dass der Trend immer
mehr zur naturnahen Bestattung von biologisch abbaubaren Urnen gehe. „Wer
wo genau liegt, weiß man
bei dieser Form der Bestattung nicht“, sagt Schwarzl.
Geplant ist, in diesem Teil
des Friedhofs einen Bereich

für die Verabschiedung
und Sitzbänke zu errichten.
Langfristig erwartet man
sich dadurch auch Einsparungen, weil die Kosten für
teure Urnenwände wegfallen. Zudem entsteht eine kleine grüne Lunge am
Friedhof. „Gerade in Zeiten
der Verdichtung werden
solche Ruhe- und Erholungsräume für die Bevölkerung immer wichtiger“,
betont Schwarzl. Die Umsetzung hat der Stadtsenat
in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig beschlossen, im Frühjahr beginnen
die Baumaßnahmen.

m Rande der heutigen

Gemeinderatssitzung
möchte Bürgermeister Georg Willi (Grüne) nochmals
über das nicht im Doppelbudget berücksichtigte
Projekt „Kulturquartier“
reden. Über den Klimaund Energiefonds bekäme

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„Eine letzte Ruhestätte ohne ein Denkmal“, Seite 27

Foka: Falk

die Stadt nämlich für den
„Masterplan Gehen“ 1,1
Millionen Euro an Fördermitteln. Die Einreichung
müsste allerdings bis 28.
Februar erfolgen. „Ich hoffe
schon, dass wir einen Weg
finden, um das Projekt heuer noch umzusetzen“, erklärt Willi.

edenfalls in die Um-

setzung soll das Großprojekt rund um die Neugestaltung des Bozner
Platzes gehen. Die Detailplanungen laufen, die
neue Straßenplanung für
den Bozner Platz wurde am
Dienstag vom Stadtsenat
mehrheitlich beschlossen.
Auf Wunsch der SPÖ wird
der Behindertenbeirat in
den Prozess eingebunden.
Stadträtin Uschi Schwarzl
plant im April eine Infoveranstaltung für Unternehmer rund um das Projekt
Bozner Platz. (dd)