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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_01_26_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
TirolerseTageszeitung
„Drohbrief: Kripo prüft Verdächtige“, Seite 5
26.1.2022
Drohbrief:
Kripo prüft
Verdächtige
Polizei überwacht
weiterhin Schulen im
Innsbrucker Zentrum.
Innsbruck - Der Drohbrief im Postkasten
einer Volksschule, der in der vergangenen
Woche einen Großeinsatz in Innsbruck
auslöste, beschäftigt weiterhin die Polizei.
„Es sind mehrere Hinweise eingegangen,
die derzeit überprüft werden“, sagt Polizeisprecher Christian Viehweider. Dem
Vernehmen nach stehen bereits konkrete
Namen auf der Verdächtigenliste. Zu Festnahmen soll es aber noch nicht gekommen
sein.
Es war am frühen Freitagvormittag, als
die Direktorin der Volksschule Innere Stadt
in der Angerzellgasse das Drohschreiben im Briefkasten fand. Eigentlich war
es mehr ein Zettel, auf dem eine Gewalttat angekündigt wurde, die noch am Freitag begangen werden sollte. Der Auftakt
für den Großeinsatz: Rund 50 Polizisten
riegelten die Angerzellgasse ab. Auch das
Akademische Gymnasium war betroffen.
Nur Eltern durften zu den Schulen, um die
Kinder abzuholen. Die Feuerwehr richtete
eine Einsatzzentrale vor dem Landestheater ein, auch Sanitäter und das Kriseninterventionsteam waren in Bereitschaft. Der
Einsatz endete ohne Zwischenfälle.
Die Sicherheitsmaßnahmen sind zum
Teil aber noch immer aufrecht. So überwachen Polizeibeamte weiterhin die beiden
Schulen. Im Gymnasium wurde eine Rezeption im Eingangsbereich eingerichtet,
um ungebetenen Besuchern den Eintritt
zu verwehren. „Auch bei uns schauen Leute darauf, wer hereinkommt“, erzählt die
Volksschuldirektorin Dagmar Bergmann:
„Der Schulbetrieb läuft normal.“ (1om)
Polizei und Kriseninterventionsteam am Freitag in
der Angerzeilgasse. Foto: zetungsfoto.at
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