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Kurier

KURIER

„Schlussrechnung für Neubau der Patscherkofelbahn“, Seite 17

1.2.2022

Schlussrechnung für Neubau
der Patscherkofelbahn

Seilbahn kostete die Stadt 64,3 Mio. Euro

Innsbruck. Die ausufernden
Kosten für den Neubau einer
Seilbahn auf den Innsbrucker
Hausberg Patscherkofel bestimmten 2018 den Gemeinderatswahlkampf. Und das
Thema bleibt der Stadtpolitik
bis heute erhalten.

Am Montag berief Bürgermeister Georg Willi (Grüne)
eine Pressekonferenz ein, um
die Schlussrechnung für die
Ende 2017 in Betrieb gegangene Bahn zu präsentieren. Die
Kosten belaufen sich demnach
auf 64,295 Millionen Euro.
Das ist noch einmal um mehr
als eine Million mehr, als bei
einer vorläufigen Schlussrechnung im Jahr 2020.

Ausgangspunkt
2015 war dem Gemeinderat
noch eine Kostenschätzung
von 34,3 Millionen Euro vorgelegt worden — inklusive
einer Rodelbahn, die aufgrund der Kostenexplosion
gestrichen wurde. „Wir halten, Stand heute, bei 83,2
Millionen Euro“, so Willi.
Denn neben dem Neubau
kostete der Rückkauf der alten
Anlagen von Seilbahnunternehmer Peter Schröcksnadel
die Stadt 10,7 Millionen Euro.

Das Projekt schlägt in Summer
mit 83,2 Mio. Euro zu Buche

Und erst im Dezember segnete
der Gemeinderat Gelder ab,
mit denen zum Projekt begleitend eingegangene Zusagen
für den Stadtteil Igls eingelöst
werden sollen, wo die Talstation der alten Bahn erhalten
werden und ein Sportplatz errichtet werden sollen. Noch
ohne die Sanierung des denkmalgeschützten — Gebäudes
sind das weitere 6,15 Millionen Euro.

Zudem liegen noch zwei
Millionen Euro für weitere
Kosten am Patscherkofel bereit, die vom Gemeinderat bereits freigegeben wurden.

„Es fehlen noch Millionen,
um alle vertraglichen Verpflichtungen einzuhalten“,
machte Willi, der das Projekt
geerbt hat, klar, dass der endgültige Schlussstrich noch
nicht gezogen ist. C. WILLIM

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