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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_02_14_Presse_OCR
- S.8
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tirol.orf.at
„Verlegung als ‚Lösung‘ im Arzler Wegestreit“, Seite online
14.2.2025
INNSBRUCK
Verlegung als „Lösung“ im Arzler Wegestreit
Den Streit über einen gesperrten Wanderweg im Ortsteil Arzl will die Stadt Innsbruck noch
heuer mit einer neuen Wegtrasse beenden. Anrainer sahen durch die Sperre ersessenes
Wegerecht verletzt. Kritik gibt es weiter: Die jetzige Lösung sei ein Nachgeben auf Kosten der
Allgemeinheit.
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Vor knapp drei Jahren sperrte der Landwirt, über dessen Grund der
Weg durchs Arzler Helfental führte, die beliebte Wanderroute —
zumindest in der wärmeren Jahreszeit. Vor allem Verunreinigung seiner
Wiesen durch Hundekot führte der Bauer Martin Painer dafür ins Feld.
Anrainer wollten das nicht hinnehmen und sammelten fast 300
Unterschriften. Sie sahen durch die Sperre ein ersessenes Wegerecht
verletzt und wollten, dass der offene Durchgang gerichtlich
durchgesetzt wird.
Die Stadt Innsbruck wollte sich bisher auf einen Rechtsstreit in dieser
Causa nicht einlassen, die Frist dafür läuft demnächst ab. Stattdessen
will sie in den kommenden Monaten als Lösung eine Verlegung des
beliebten Wanderwegs verwirklichen - auf einer Trasse, die zwar
weiterhin durch das Helfental führt, aber nicht mehr mitten durch die
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