Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_16_Presse_OCR
- S.25
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Stadtblatt
„Hotel Europa als Erstanlaufstelle‘“, Seite 4/5
Hotel Europa als Erstanlaufstelle
Tirol und Innsbruck
bereiten sich intensiv
auf flüchtende Menschen aus der Ukraine
Vor.
GEORG HERRMANN
INNSBRUCK. Zahlreiche Maßnahmen setzt das Land Tirol in
enger Zusammenarbeit mit den
Sozialpartnern, Gemeinden, Kirchen und Institutionen bei der
Vorbereitung auf die flüchtenden
Menschen aus der Ukraine. Besonders im Mittelpunkt steht dabei Innsbruck. „Wir sind vor allem
Unterstützer für das Land Tirol,
bei dem die zentrale Koordination der Aufgaben liegt: Registrierung, medizinische Betreuung,
Unterkunft, Kinderbetreuung
und Schule, Zugang zum Arbeitsmarkt etc. Wir melden z. B. Unterkünfte ein, wir schaffen Plätze in
Kindergärten und Schulen, wir
Quartiers in Innsbruck soll partnerschaftlich erfolgen“, hält Bgm.
Willi fest. Ebenso wird das aufgelassene Bildungshaus „Haus
Marillac“ als Erstaufnahmezentrum dienen. Am Hauptbahnhof
selbst wird ein Servicepoint ein-
ATIRCLHILFT
UKRAINE
gerichtet. Rund 1.200 Plätze für
die Menschen aus der Ukraine
sind im privaten Bereich tirolweit
bereits angeboten worden. Mit
den weiteren Möglichkeiten der
Unterbringung in Häusern von
Ordensgemeinschaften und Klöstern in Imst, Reutte, Eben, dem
Stift Fiecht sowie dem Franziskanerkloster in Innsbruck stehen
rund 3.000 Plätze zur Verfügung.
Umfassende Betreuung
Ziel ist eine rasche und weitreichende, umfassende Betreuung
suchen Freiwillige für vielfältige
Unterstützungsleistungen und
mehr. Es wird ein hoffentlich gut
abgestimmtes "Miteinander" von
Land, Stadt und Gemeinden. Die
notwendigen rechtlichen Grundlagen (z. B. Zugang zu medizinischer Versorgung, zum Arbeitsmarkt etc.) und die Finanzierung
kommen vom Bund. Innsbruck
soll für geflüchtete Menschen aus
der Ukraine ein Ort der Sicherheit
und Solidarität sein”, erklärt Bür-
der Menschen aus der Ukraine. So
werden Erstversorgungen im medizinischen Bereich angeboten,
die neben der Untersuchung auch
die Möglichkeit des PCR-Tests, der
kostenlosen Coronaimpfung und
eines Tbc-Röntgens umfassen.
Aktuelle Informationen sowie
eine Übersicht sowie zu Spenden- und Kontaktmöglichkeiten
finden sich unter www.tirol.gv.at/
ukraine
Sachspenden
„Dringend benötigt werden ungeöffnete Babyhygiene- und Hygieneprodukte sowie saubere
und verpackte Einzel-Bettwäsche,
Schlafsäcke und Handtücher. Da
dies eine gezielte Sachspendenaktion ist, bitte ich um Verständnis, dass andere Sachspenden,
wie beispielsweise Lebensmittel
oder Medikamente, im Rahmen
dieser Aktion nicht angenommen werden können“, informiert
Vizebgm. Johannes Anzengruber.
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germeister Georg Willi gegenüber
den BezirksBlättern Innsbruck.
Erstanlaufstelle
Das Hotel Europa wird nach
dem Zzweijährigen Leerstand
als Erstaufnahmezentrum und
Zentrale der bürokratischen Abwicklung, wie die Registrierung
der Menschen aus der Ukraine,
dienen. „Die Quartiersuche lag
beim Land. Der laufende Betrieb
dieses wichtigen und zentralen
_
Hohe Beteiligung bei der Sammelaktion. Foto: Pra
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