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Tiroler Tageszeitung

„Corona wirkte sich auch auf Beteiligungen aus“, Seite 22

Corona wirkte
sich auch auf
Beteiligungen aus

Innsbruck - An den Zusatz „im
Vergleich zu den Zahlen vor
der Pandemie“ haben wir uns
ja mittlerweile gewohnt. Und
er ist auch anzuwenden, wenn
es darum geht, wie viel Geld
die Beteiligungen der Stadt
Innsbruck investiert und umgesetzt haben. Dazu kommt
bei den Zahlen, die die Stadt
gestern veröffentlichte, noch,
dass der Bericht stets mit einiger Verspätung veröffentlicht
werden kann. Die nun vorliegenden beziehen sich auf das
Jahr 2020 - und das war eben
der Start der Pandemie.

Die 28 städtischen Beteiligungsunternehmen erwirtschafteten 2020 also einen
Umsatz von 592 Millionen Euro. 2019 lag dieser bei rund 615
Millionen Euro. Mehr als 246
Millionen Euro wurden in dem
abgerechneten Jahr insgesamt
investiert. Auch hier gibt es einen Rückgang von rund zwölf
Millionen Euro. „Von Versorgung und Verkehr über Pflege
bis hin zu Kultur, Wohnen sowie Sport - die verschiedenen
Beteiligungen spiegeln die
vielfältigen Sparten wider, in

denen die Stadt unternehmerisch tätig ist“, erklärte Bürgermeister Georg Willi (Grüne).
Und weiter: „2020 war auch
für die Beteiligungsunternehmen ein Jahr der Prüfung im
Zeichen der Pandemie. Die
Erfolge werden daher nicht
nur an den wirtschaftlichen
Gewinnen oder Verlusten gemessen, vielmehr konnten
die Corona-Folgen durch die
Übernahme unserer sozialen,
ökologischen und wirtschaftlichen Verantwortung und viel
persönlichen Einsatz der Betroffenen bewältigt werden.“
Die Summe der Anlagevermögen der erfassten Unternehmen verzeichnet mit 3,73
Milliarden Euro ein Plus von
rund 2,3 Prozent gegenüber
2019. Die größten Investiti-

onen, so erklärte es Finanz- }

direktor Martin Rupprechter,
gab es im Immobilien- und
Wohnbereich mit rund 181
Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2020 hat die Stadt
ein Gesamtvermögen an den
Beteiligungen von 1,42 Milliarden Euro in die Eröffnungsbilanz geschrieben. (mw)

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Im Wohnbau, etwa mit der IIG, wurde 2020 das meiste Geld dı

Innsbrucker Beteiligungen investiert.

urch die

Foro: Rita Falk