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Jahr: 2022

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- S.15

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tirol.orf.at

Rohstoffe und damit das Bauen sind so teuer wie noch nie

Hohe Preise auch außerhalb von Innsbruck

Bereits jetzt sei es für Normalverdienerinnen und Normalverdiener
schwer, in Innsbruck Wohnungen und Immobilien am freien Markt zu
erstehen. „Ändert sich in den nächsten Jahren nicht entscheidend
etwas, wird das irgendwann ein Ding der Unmöglichkeit“, fürchtete
Arno Wimmer.

Die extrem hohen Preise in Innsbruck haben auch Auswirkungen auf
den Wohnungsmarkt in den umliegenden Gemeinden: Derzeit ist beim
Kauf einer Immobilie außerhalb von Innsbruck der Quadratmeter bis zu
1.900 Euro billiger. „Aber die Gemeinden von Telfs bis Wattens ziehen
schon ordentlich nach“, so Hannes Gschwentner.

Energieeffizienz ist kostensenkend

Ein entscheidendes Stichwort für leistbares Wohnen ist
„Energieeffizienz“. Tirol habe weltweit die höchste Dichte an
Passivhäusern, sagte der ehemalige Universitätsprofessor und
Holzbauingenieur Michael Flach, der sich mit alternativen Wohnformen
beschäftigt: „Aber es reicht nicht, nur im Neubau einen hohen
Energiestandard zu erzielen, es müssen auch bestehende Gebäude
saniert werden. Das macht nicht nur für das Klima, sondern auch für
die Geldbörse einen entscheidenden Unterschied. Vor allem, wenn wie
derzeit die Energiepreise um 50 bis 80 Prozent hochschnellen.“

Durch richtige Sanierungsarbeiten könnten die Energiekosten sogar
auf ein Zehntel reduziert werden, betonte er. Allerdings: „Das ist für
viele, die bereits an der Grenze leben, viel Geld“, so Flach. Durch eine
Sanierung Energie zu sparen, ist also nicht für alle eine Option.

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