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Jahr: 2022

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- S.20

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Stadtblatt

„‚S0er-Zone und keine Gehsteige‘“, Seite 7

„30er-Zone und keine Gehsteige“

Pradler Straße: Das neue Gestaltungskonzept sorgt für große Aufregung

INNSBRUCK. Eine aktuelle Diskussionsgrundlage zur Neugestaltung der Pradler Straße
sorgt für Aufregung. „Und nun
wieder Umbau der Pradler Straße für Begrünung mit Bäumen
und 30er-Zone, keine Gehsteige und Parkplatzvernichtung“,
ist die erste Reaktion eines Traditionsunternehmers.

Daueraufreger

Schon lange ist die Aufwertung der Pradler Straße ein
Thema. Seit 2013 berichten die
BezirksBlätter Innsbruck laufend aus Pradl. „Es heißt zwar,
es kommt eine Aufwertung der
Pradler Straße. Wie und was,
das ist aber noch immer eine
große Spekulative“ war eine
Schlagzeile. Fast zehn Jahre
später, gleichen sich manche
Aussagen. „Die Stadt Innsbruck
leitete im Oktober 2019 einen
Bürgerbeteiligungsprozess
ein. Im Jänner 2020 stand der

letzte Workshop auf dem Programm. Rund 100 Vorschläge
wurden gesammelt und in die
Hauptkategorien Grünraum
und Belebung, Verkehr und
Infrastruktur, Wirtschaft und
Vermarktung sowie Vereine,
Schule, Institutionen und Familie eingeteilt.

Diskussionsgrundlage

Jetzt sorgt ein neues Papier für
Aufregung. Auf 23 Seiten werden verschiedene Ideen, Pläne
und konkrete Forderungen der
Anrainerinnen und Anrainer
zusammengefasst. Zu Beginn
wird aus dem Abschlussbericht
„Leben.Raum.Pradl“ der Gem-
Nova berichtet. Hier waren u. a.
die „Aufenthaltsqualität in der
Pradler Straße durch Verbesserung der Verkehrsorganisation
zu erhöhen“‘“ das „Sichtbarmachen als Einkaufsstraße mit
idealer Erreichbarkeit durch
ÖPNV“ oder die Schaffung

Seite 20 von 35

ndman —

Plan der Pradler Straße in der Diskussionsgrundlage

Foto: Diskussionsgrundlage

von „Shop an Ride“-Plätzen
(farblich markierte und ausgewiesene Einkaufsparkplätze)
als Maßnahmen definiert. Zur
Diskussion gestellt werden Fragen wie „Gehsteig mit Senkung
und ohne Gehsteigkante?“ Hier
wird angemerkt, dass es zahlreiche Bedenken betreffend
Überschwemmungsgefahr bei
Hochwasser gibt. Die Vorschläge stoßen auf viel Kritik. Lesen
Sie nächste Woche: Unternehmer schwer enttäuscht.