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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_02_19_Presse_OCR
- S.24
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tirol.orf.at
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„Wir haben bereits mit der Stadt darüber geredet“, führte der
Museumsdirektor dazu auf Nachfrage hin aus. Nunmehr soll an einer
Skizze des Platzes gearbeitet werden, die sowohl
Verweilmöglichkeiten, als auch Schatten mitdenkt. „Mit dieser Skizze
in der Hand wollen wir dann handfest diskutieren“, erläuterte Rudigier
das weitere Vorgehen.
Projekt „Kunst an der Baustelle“
„Der Platz soll dann schließlich mit zeitgenössischer Kunst und von
zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern bespielt werden. Wir
können ja nicht bei der Fassade des Ferdinandeums aufhören, sondern
müssen den Platz davor lebendig gestalten“, skizzierte der
Landesmuseen-Direktor und Geschäftsführer seine Vorstellungen.
Ebendiese Lebendigkeit gelte es aber auch jetzt schon - in der noch
drei Jahre andauernden Schließzeit des Landesmuseen-Haupthauses -
Einzug halten zu lassen. So werde es etwa das Projekt „Kunst an der
Baustelle“ geben, mit dem „Highlights des Transformationsprozesses
des Museums sichtbar gemacht werden.“
500 Jahre Tiroler Bauernkriege und Michael Gaismair
Trotz des dauerpräsenten Umbaus gibt es auch heuer ausreichend
Kunst bei den Tiroler Landesmuseen zu erleben. Das
Volkskunstmuseum steht etwa ganz im Zeichen von 500 Jahren Tiroler
Bauernkriege und des Bauernführers Michael Gaismair. Dabei setzt
man sich ab Juni mit der Ausstellung „Ge-Recht“ und dem Thema
soziale Ungleichheiten auseinander.
Im Kaiserjägermuseum wiederum soll unter dem Titel „Hosenrolle?“ ab
Oktober das männerdominierte Museum durch weibliche Perspektiven
erweitert werden. Hinzu kommt der „39. Österreichische
Grafikwettbewerb“ im Zeughaus. Ein weiteres Highlight: Dem
verstorbenen Tiroler Künstler Heinz Gappmayr, dem international
bedeutendsten Vertreter der Visuellen Poesie Österreichs, ist ab Juli zu
seinem 100. Geburtstag an zehn Standorten eine Ausstellung
gewidmet.
Innsbruck als „Stadt von Kunst und Kultur“
Dieses von Rudigier als „bunt“ benannte Programm veranlasste
Landeshauptmann Mattle schließlich dazu, Innsbruck - neben einer
Stadt des Sports - auch wesentlich als „Stadt von Kunst und Kultur“ zu
bezeichnen. „Vor allem die Stadt ist ein wichtiger Ort von lebendiger
Kultur“, führte der Kulturreferent aus.
Es gelte deshalb für die Landesmuseen im Allgemeinen und für das
Ferdinandeum im Speziellen eine „Öffnung hin zur Stadt“ zu vollziehen,
gab Mattle die Marschrichtung vor und spielte unter anderem auf die
Vorplatz-Thematik an. Die nunmehr begonnene „Phase des Umbruchs“
sei für das Ferdinandeum auch eine „wichtige Zeitenwende“, so der
Landeshauptmann.
red, tirol.ORF.at/Agenturen
https://tirol.orf. at/stories/3293777/
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