Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_06_29_Presse_OCR
- S.9
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung
„Barrierefreiheit: „Nicht ob, sondern wie“, Seite 27
Barrierefreiheit: „Nicht ob, sondern wie“
Innsbruck — Barrierefreiheit
und Selbstständigkeit zu ermöglichen: Dieses Ziel war
der rote Faden, der sich am
Montag durch das Programm
der Tagung „Barrierefreies
Bauen und Wohnen“ in der
Innsbrucker Stadtbibliothek
zog. Der Innsbrucker Behindertenbeirat (BBR) hatte die
Veranstaltung anlässlich seines 20-Jahr-Jubiläums organisiert. ExpertInnen aus dem
In- und Ausland bearbeiteten
am Vormittag gemeinsam
mit den TeilnehmerInnen
die Themenbereiche „Preis
des barrierefreien Bauens“,
„Smart Tools - neue Technologien“ und „Gesetze und
Normen“. Am Nachmittag
folgten Vorträge und Diskus-
sionen im gut besuchten Veranstaltungssaal.
Stadträtin Elisabeth Mayr
(SPÖ) hielt in ihren Grußworten fest, dass in Innsbruck
schon viel geschehen sei, aber
auch noch viel Arbeit anstehe
— baulich wie gesellschaftlich:
„Barrierefreiheit nützt allen
und ist nicht nur für eine kleine Gruppe da. Jede und jeder
kann durch einen Unfall oder
Die VertreterInnen des Behindertenbeirats, Vortragende und Interessierte
diskutierten über barrierefreies Bauen und Wohnen.
Foto: IKM/M. Darmann
Seite 9 von 33
andere Schicksalsschläge,
vielleicht auch nur kurzzeitig,
behindert sein. Deswegen ist
es wichtig, schon von Anfang
an darauf zu achten“, betonte
Mayr. Es stelle sich nicht die
Frage, „ob man barrierefrei
baut, sondern nur noch wie“,
fasste BBR-Vorsitzender Werner Pfeifer die Kernaussage
der Tagung zusammen.
Deren Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, moderiert von der ORF-erprobten
Paralympics-Goldmedaillengewinnerin Claudia Lösch.
Die gesamte Veranstaltung
wurde in Gebärdensprache
und Schrift übersetzt. Eine
Innsbruck-Premiere war das
Simultan-Dolmetschen in
leichter Sprache. (TT)