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Bezirksblätter Innsbruck

„Darüber diskutiert Innsbruck“, Seite 8, 9

Darüber diskutiert

Schule für alle, Innsbruck gegen Rassismus,
Rad- Fußweg und Öffis
statt Auto, Freizeitangebote und Streiks

Beim derzeitigen Schulsystem müssen Eltern für ihre
Kinder schon früh Bildungsweg-Entscheidungen treffen,
die oft weitreichende Konsequenzen für deren Zukunft
haben. Sie müssen entscheiden, ob ihre Kinder nach
der Volksschule eine Mittelschule oder ein Gymnasium
besuchen sollen — eine Entscheidung, die nicht nur den
Bildungsweg, sondern auch
den gesamten Lebensverlauf beeinflussen kann. Vor
kurzem wurde im Rathaus
die Idee einer gemeinsamen
Schule für alle Kinder ab der
5. Schulstufe diskutiert.

Foto: VB

Der Stadtsenat hat einstimmig
abgestimmt, dass Innsbruck der
Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus beitreten soll. Die
Stadt verpflichtet sich damit, einen kommunalen Zehn-Punkte-
Aktionsplan gegen KRassismus
umzusetzen, mit dem Ziel, Chancengleichheit und ein friedliches
Zusammenleben zu fördern. Der
Aktionsplan deckt vor allem Bereiche ab, in denen rassistische Diskriminierungen besonders häufig
auftreten, wie etwa auf dem Arbeitsmarkt, im Wohnungssektor
und im Bildungswesen.

Foto: pexeis
Ampeln, Staus und Parkplatzsuche - das sparen sich viele Innsbrucker. Laut einer Studie werden 80 Prozent aller Wege in der
Landeshauptstadt mit dem Rad,
zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Damit in Innsbruck auch weiterhin
auf das Auto verzichtet wird und
die Standorte in allen Stadtteilen
leicht zu erreichen sind, wird an
intelligente Lösungen gearbeitet,
sei es im Straßen- und Wegebau,
als auch bei der Steuerung der
Ampeln und bei Hinweisschildern.

Innsbruck

Foto: Christian Niederwolfsgruber
Im Jahr 2024 übernahm die

Innsbrucker Kommunalbetriebe AG, gemeinsam mit
dem Restaurant DECK47, die
18-Loch-Minigolf-Anlage am
Archenweg 80 in der Rossau.
Der Vertrag wurde bis zum 31.
Dezember 2028 geschlossen,
wobei bereits die Möglichkeit
eingeräumt wurde, dass das
Areal von der IKB untervermietet werden darf. Es gibt bereits
einen Interessenten - die Firma
APB Padel Base GmbH, die auch
eine Padel-Tennisanlage errichten möchte (mehr auf S. 36).

Foto: IVB
Am Donnerstag, 20. Februar,
kam es zu einem Warnstreik bei
Busfahrern in ganz Tirol. Auch
der Stadtverkehr in Innsbruck
war von 4:00 und 7:00 Uhr betroffen. Mit der Unterstützung
der Gewerkschaft kämpfen die
Buslenker um bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen.
Zum Bedauern der Gewerkschaft
haben allerdings weniger Lenker
gestreikt als im Vorfeld angenommen. Außerdem versammelten sich vor der IVB-Zentrale
50 Busfahrer, um ihrem Protest
Ausdruck zu verleihen.

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