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Bezirksblätter Innsbruck

„Parkgebühren erhöht, WK kritisiert scharf“, Seite 6

Parkgebühren erhöht,
WK kritisiert scharf

Die Stadt plant die
Erhöhung der 30-Minuten-Tarife. Das stößt
auf Kritik der Wirtschaftskammer Tirol.

Einen Euro pro halber Stunde
beträgt aktuell die Parkgebühr
in Innsbruck. Die Stadtregierung plant eine Erhöhung
um 10 Cent. Derzeit läuft ein
Anhörungsverfahren, die Entscheidungen der politischen
Gremien stehen noch aus.
Die Erhöhung stößt aber auf
strikte Ablehnung. Seitens der
WK-Tirol befürchtet man eine
Abschreckung von Kundinnen und Kunden und negative
Folgen für den Handel sowie
die Gastronomie. Stattdessen
fordern die Wirtschaftskammervertreter Maßnahmen zur

Belebung des Stadtzentrums,
wie etwa die Abschaffung der
Gebührenpflicht nach 18 Uhr.

Raubrittertum

Scharfe Kritik an den Plänen
der Stadtregierung rund um
Bgm. Anzengruber sowie Vizebgm. Mayr und Willi kommen von der FPÖ. „Schulden
machen und Gebühren erhöhen ist die einzige Leistung
dieser Caprese-Raubritterregierung unter Bürgermeister Anzengruber“, erklärt StR Markus
Lassenberger.

Stadträtin kontert

Im MeinBezirk-Gespräch kontert Verkehrsstadträtin Janine
Bex den Argumenten der WK.
„Die Anhebung nutzt den gesetzlich möglichen Spielraum,
um finanzielle Handlungs-

Die Parkgebührenerhöhung sorgt
für Diskussionen. Foto: MeinBezirk

[TEB

möglichkeiten in herausfordernden budgetären Zeiten zu
erweitern.“ Die Wirtschaft will
man durch die Stärkung der
gelben Innenstadtkarte ankurbeln. Ein Teil der Einnahmen
fließt zukünftig auch wieder in
klimafreundliche Projekte, die
die Aufenthaltsqualität verbessern und den lokalen Handel
stärken.

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