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Tiroler Tageszeitung

„Innsbruck sammelt Ideen für Hitzeaktionsplan“, Seite 19

Von Viktoria Imp

Innsbruck - Mehr Grün, mehr
Schatten, mehr Wasser: Die
Ziele der Stadt Innsbruck, um
der zunehmenden Hitze zu
trotzen, sind klar. Konkrete
Maßnahmen sollen bis zum
Sommer für den „Hitzeaktionsplan“ erarbeitet werden,
Noch bis 2. März ist es auch
BürgerInnen möglich, Vorschläge einzureichen.

„Innsbruck ist eine wunderschöne Stadt, aber auch
Stadt der Hitzerekorde“, sagte Planungsstadträtin Janine
Bex (Grüne) bei einer Pressekonferenz zum Hitzeaktionsplan am Mittwoch. Da Innsbruck eingekesselt mitten in
den Bergen liegt, staut sich
die Hitze vor allem im Sommer sehr. Besonders betroffen sind etwa das Olympische
Dorf oder die Rossau.

Zentraler Bestandteil des
Plans ist die aktive Beteiligung der BürgerInnen auf der
im Jänner gestarteten digitalen Beteiligungsplattform der
Stadt. Dort können schlaue
Köpfe ihre Ideen bis Anfang

‚ Innsbruck ist eine
wunderschöne
Stadt, aber auch Stadt

der Hitzerekorde.“

Janine Bex
(Planungsstadträtin)

März einbringen, anschließend werden die Vorschläge
von einer Jury ausgewertet.
Auf der Webseite finden sich
bereits über 35 Ideen —- von
Gemeinschaftsgärten bis hin
zu begrünten Verkehrsinseln.
Die Präsentation der Gewinnerkonzepte ist für Anfang
Juni angesetzt. Erste Projekte möchte die Stadt noch
diesen Sommer realisieren.
„Viele Projekte sind natürlich
eher langfristig. Es soll ein
laufender Prozess sein“, betont Christine Schermer vom
städtischen Referat für Stadtklima und Umwelt.

Schon lange Thema

Der Temperaturanstieg beschäftigt die Stadt schon länger.
Immer wieder ist von bewachsenen Fassaden oder schattigen Haltestellen die Rede.
Hauptsache weg von Versie-

Innsbruck sammelt Ideen für Hitzeaktionsplan

In Tirols Landeshauptstadt ist es oft drückend heiß. Jetzt können sich BürgerInnen in der Maßnahmenplanung aktiv einbringen.

Im Park bei der Innsbrucker Messe sorgen Sprühnebelbögen für Abkühlung an heißen Sommertagen. _ roto: aita Falk

gelung. „So ein Projekt wie den
Lugger-Platz im O-Dorf würde
man sich zum Beispiel heute
nicht mehr trauen zu bauen.
Bisher kamen dort nur 14 Quadratmeter Grünfläche auf 4000
Quadratmeter Gesamtfläche“,
erzählt die Stadträtin. Deshalb
wurde 2024 begonnen, ge-

zielt zu begrünen. Das Projekt
„COOLYMP“ soll noch vor den
Sommerferien fertiggestellt
werden, verrät Schermer.

Mit anderen Maßahmen,
wie etwa dem Sprühnebel
beim Messepark, konnte die
Stadt bereits Erfolge erzielen.
Dank der Anlage wurde im

Park letztes Jahr nur ein Hitzetag verzeichnet anstatt der 13
in den umliegenden Gebieten.
„Jedes Quartier verdient einen Messepark“, sagt Bex. Sie
möchte Innsbruck „hitzeresistent und widerstandsfähig
machen“ — mit der Unterstützung der InnsbruckerInnen.

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