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Bezirksblätter Innsbruck

„Sieglanger fordert die Einhausung“, Seite 4/5

Sieglanger fordert die Einhausun

Bewohnerinnen und
Bewohner von Sieglanger-Mentlberg bis
Völs fordern die Autobahneinhausung.

GEORG HERRMANN

INNSBRUCK. Im ehemaligen Regierungsprogramm der Stadtkoalition Grüne, ÖVP, SPÖ und
Für Innsbruck für die Jahre 2018
bis 2024 findet sich auf Seite 26
die Formulierung: „Wir streben
die Realisierung einer sinnvollen
Form der Einhausung der Autobahn gemeinsam mit dem Land
Tirol und der ASFINAG bei Sieglanger, Mentlberg und Höttinger-
Au/Kranebitten an. Eine langfristige Lösung sehen wir jedoch nur
in der Verlegung der Autobahn
zwischen Völs und dem Berg Isel.“
Bereits im Oktober 2020 erklärte
StR Uschi Schwarzl gegenüber der
BezirksBlätter-Innsbruck-Redak-

tion: „Die Frage der Lärmschutzwand/Einhausung/Verlegung der
Autobahn ist ein längerfristiges
Projekt. Wir sind auch hier in stetem Austausch mit der ASFINAG.“
Entsprechend der Vorgaben der
Wirtschaftlichkeit ist eine Einhausung, die rund zehnmal so viel
kostet wie die Lärmschutzwände,
nur mit einer Drittfinanzierung
umzusetzen, erklärte die ASFINAG
auf eine Anfrage der Redaktion.
Eine Vorgabe, die sich aufgrund

Cyta aussehen

So könnte die gesamte Einhausung der

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Fotos: IC Einhausung West, Norbert Gratzer, AdobeStock, Montage

der budgetären Situation der
Stadt Innsbruck wohl nicht realisieren lassen wird.

Belastungen

Für die „IG Einhausung West“ ist
die Lärmbelästigung eines der
zentralen Themen für ihre Forderung. „Lärm belastet, Lärm macht
krank. Zahlreiche Ärzte und Experten warnen seit Jahren vor den Folgen von krankmachendem Lärm“,

und Organisatoren der Petition
festgehalten. „Der Lärmschutz in
der Tiroler Landeshauptstadt darf
nicht von den Kosten abhängen.
Jeder Euro, der jetzt in einen zeitgemäßen und tatsächlich funktionierenden Lärmschutz investiert
wird, ist ein gut investierter Euro
in die Gesundheit der BewohnerIinnen mehrerer Generationen.“
Aber nicht nur die Autobahn trägt
zur Belastung bei.

innen

wird von den Org;

A

zwischen Iberg und

„Die Bewohnerinnen und Bewohner von Sieglanger-Mentlberg,
Klosteranger, Höttinger Au, Kranebitten und Völs sind durch den

Kn Verkehrslärm von
Autobahn inkl. Autobahnanbindung, Bundesstraße, Bahntrasse,
Flughafen und Hubschrauberstützpunkt mehrfach extrem belastet. Die Hauptlast daran trägt
die Autobahn.“

Einhausung
„Aus Sicht der betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner ist

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ausschließlich mit einer Einhausung der bestehenden Autobahn
eine entsprechende Lärmreduktion zu erzielen. Die Autobahneinhausung sollte ähnlich wie im
Stadtteil Amras realisiert werden,
jedoch so, dass der Deckel der
Einh g dem gebend

Niveau entspricht bzw. in Abhängigkeit der Anlagebedingungen
(Ein- und Ausfahrten) zumindest
die zukünftige Trasse weitestgehend eingetieft wird“, präsentiertet die I i

haft
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Renallel.

Balich

g einer
Einhausung der Autobahn.

konkrete Pläne. „Im Zuge der
Umsetzung einer Einhausung
können die gewonnenen Freiflächen für neue städtebauliche
Akzente wie Grünraum genutzt
werden. Auch Maßnahmen zur
CO.-Reduktion wie die Installation
einer Photovoltaikanlage können
umgesetzt werden. Filteranlagen
zur Reduktion der Feinstaubbelastung leisten ebenfalls einen
wesentlichen Beitrag für eine verbesserte Umwelt.“

DIE PETITION

Alle Infos zur Petition

und den Forderungen
können per QR-Code abgerufen werden: